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Dienstag, 05. Februar 2008 Migration und Integration: Testfall für unsere Gesellschaft. Betrachtungen aus unserer Sicht. Als wir vor Jahren begannen, unseren Plan zur Gründung des „Osmanisches Museum Europa“ zu entwickeln und die sich in 35-jähriger Sammelzeit angehäuften osmanischen Objekte zu ordnen, dachten wir, dass es nur geringer Mühen bedürfe, entsprechende Resonanz bei den Stadtverwaltungen oder anderen öffentlichen Institutionen zu finden. Das war ein Irrtum. Niemand interessierte sich dafür. Als dann das Thema Integration häufiger zu lesen, zu hören und zu sehen war, meinten wir mit unserem Museumsplan, eines der guten und vor allem praktischen Rezepte zur Förderung beidseitigen Annäherns zwischen türkischstämmigen und Deutschen und später auch anderen Volksgruppen bieten zu können. Das war ein Irrtum. Niemand interessierte sich für unsere Sache. Als ich mich dann näher mit den Theorien, den Zeitungsberichten und den Büchern über Integration und dem Drumherum befasste, stellte ich fest, dass eigentlich in allen Büchern das gefordert wurde, was wir seit Jahren wie Sauerbier anbieten: Integration auch durch Vermittlung kultureller Werte der uns Deutschen am meisten unbekannten Volksgruppen, der Menschen aus der Türkei. Das eine war das Buch von Bassam Tibbi „Die gescheiterte Integration“ und das besonders hilfreiche Werk von Rita Süssmuth „Migration und Integration“. Ersteres habe ich bereits auf unseren Internetseiten besprochen, das Buch von Rita Süssmuth möchte ich an dieser Stelle kommentieren, bzw. einige Dinge herausgreifen, die nach meiner Meinung für unsere Sache die am zutreffensten sind. Rita Süssmuth – Migration und Integration, Testfall für unsere Gesellschaft, erschienen bei dtv in München (www.dtv.de) im November 2006. „Vorrangig geht es um Integration in die Bereiche Bildung und Arbeit. Aber im Unterschied zu den Zeiten der Anwerbung der Gastarbeiter mit temporärem Aufenthaltsrecht spielen heute kulturelle und religiöse Spannungen und Konflikte eine dominante Rolle“. Kommentar: Um kulturelle Spannung überhaupt zu verstehen und nicht schon gleich an den ersten Missverständnissen zu scheitern, hilft es weniger, umfangreiche Literatur zu lesen, als sich mit den gemeinten Gruppen oder vielleicht sogar anfangs nur mit einer einzigen, in einer Gruppe dominanten Person zusammenzusetzen und zu versuchen von der Migrantenseite aus gesehen, zu verstehen, was Spannungen auslöst. Eigentlich beginnt das Thema schon mit der Suche nach einem Erkennen von Spannungen: Welche Spannungen? Wie erkennt man sie? Sind diese überhaupt real, gehen sie von einer ganzen Volksgruppe aus oder sind das nur Auswüchse einzelner Personen oder kleinster Gruppen...?. Alles das kann nur in persönlichen Kontakten und auch nur über einen längeren Zeitraum erkannt und verstanden werden... und das gilt für beide, für alle Seiten. Innerhalb solcher Bemühungen ist die Religion automatisch mit im Boot. Sie spielt, wenn man dieses nicht von vorne herein gut bedenkt, mit Sicherheit eine zentrale Rolle und greift wahrscheinlich bereits in den ersten Gesprächsversuchen direkt mit in das (in fast jedes) Thema hinein. Schafft man anstelle von gesteuerten und dann sicherlich nur halbergiebigen Gesprächen eine Basis, die von sich aus bereits eine freiwillige Annäherung bedingt, sogar fordert, nein erzwingt... jeder Begriff ist falsch: Das wäre z.B. der kulturelle Bereich. Nun kann man kaum mit jedem Türken durch die Türkei reisen oder als Türkischstämmiger mit den Deutschen monatelang durch Deutschland reisen, um die Unterschiede in den Kulturen kennen und verstehen zu lernen. Zweimal Side oder Antalya und zurück sind zwar geeignet, seinen deutschen Nachbarn zu treffen, mit Kennenlernen türkischer Kultur hat das, was diese Orte den Touristen bieten, kaum etwas zu tun. Hier besteht nun bereits seit Jahrhunderten eine der Lösungen. Ich muss nicht nach Ägypten reisen, um die Grundlagen ägyptische Kultur kennen zu lernen, ich kann auch entsprechende, in unserem Land eingerichtete Ausstellungen und Museen besuchen und mich über eine Vielzahl anderer Möglichkeiten informieren. ...und genau das könnte man auch auf die türkisch-osmanische Kultur anwenden, wenn man eine gleichbedeutende Ausstellungen oder ein derartiges Museum (Dauerausstellung) in Deutschland besäße; ........das Material dafür ist in Deutschland vorhanden: unsere Sammlungen. Ein kulturell interessanter Ort als Treffpunkt von Deutsch und Türkisch, mit Veranstaltungen von Infoabenden/-tagen, mit Treffen gemeinsamer Arbeitsgruppen, mit gemischten Schulklassen und allen sonst noch denkbaren und möglichen Annäherungen würde nach und nach die Basis für eine breite Zusammenarbeit, um nicht gerade jetzt schon „Zusammenleben“ zu sagen, bieten. Dabei steht die Religion naturgemäß nicht an erster Stelle... und kann und wird irgendwann, zu einem passenden Ausstellungsstück, zu einem geeigneten Thema, nach und nach klärend eingeflochten werden. Seite 44: „Türken haben in ihrer Mehrheit nicht weniger Anstrengungen unternommen als andere Zuwanderer, sich im neuen Zuhause zurechtzufinden und einzuleben. Kommentar: Wenn das, was hier ganz richtig dargestellt ist, auch nur bei einigen praktisch handelnden Politikern und Möglichmachern ankommen würde, hätten wir vielleicht in ein-zwei Jahren ein Veränderung der jetzigen, den meisten Deutschen noch unbekannten Richtung bewirkt. Tatsache ist aber auch, dass die Türken längst aufgegeben haben und sich dahin zurückzogen, wo sie sich als anerkannte Menschen wohl fühlen dürfen: Nicht in etwa zu Objekten ihrer Kultur, dazu waren die ersten Generationen nicht reich und gebildet genug, sondern im Einzigen, was ihnen in diesem Land blieb: in die Obhut der islamischen Religion. Niemand der hier lebenden Türken macht mehr Anstrengungen sich hier zu Wohlgefallen der Deutschen irgendwie und mehr, als zum Überleben notwendig, einzuleben..... und wer heutzutage einen normalen türkischen Haushalt in einer türkischen Stadt kennt, würde – nebenbei bemerkt – lange suchen müssen, um wesentliche Abweichungen von einem deutschen Durchschnittshaushalt zu finden. Das große Problem für die Türken war, dass sie zu den Deutschen keinen ausreichenden Kontakt bekommen konnten... dabei ist es jetzt nicht mehr hilfreich Schuldige zu suchen. Wichtig ist, dass die Politik und die Gesellschaft in unserem Land schleunigst versuchen muss, die Menschen dazu zu bringen, sich untereinander anzuerkennen.... und dabei würde unser Museums-Integrationsplan wesentlich helfen können (mit allem, was sofort und später möglich und der Sache dienlich ist). Seite 50: „Direkte persönliche Kontakte sind nicht nur entscheidend für den alltäglichen Umgang miteinander, sondern auch für Wahrnehmung und Einstellung“. Kommentar: Ja, so ist es, aber dann wird es jetzt höchste Zeit. Die Türken leben in Deutschland (wie in vielen Einwanderungsländern Europas) seit langem ihr eigenes Leben und erkennen kaum noch Bedarf, daran etwas zu ändern.... und schon gar nicht mit den für sie so komplizierten Deutschen.... Da muss schon eine ganz andere, eine ganz neue Erfahrung kommen: Die Erfahrung, dass man sich für sie, für Ihre alte Heimat und für ihre Kultur interessiert. Da muss Stolz auf die eigenen Kultur gesäht werden, nur dann kann man Korporation und Einigkeit ernten..... jedoch nicht mit aus Steuergeldern bezahlten Sprachkursen an Leute, die seit 20 Jahren im Land sind und auch nicht mit einmaligen schönen Worten auf einer von der Politik angeregten Einigkeitsfeier... womöglichst dann noch mit 30 anderen Nationen zusammen. Seite 50: „Die neu Zugewanderten suchen Sicherheit und Unterstützung bei Landsleuten, die schon länger im Aufnahmeland leben“. Kommentar: Natürlich, ist doch klar... und genau von diesen Landsleuten werden sie sogleich in die sich hier gebildeten Strukturen integriert.... nicht in deutsches Leben... nein, in das Leben, welches wir den „alten“ Zugewanderten gelassen haben, indem wir sie weder geachtet, noch ihnen gezeigt haben, dass wir ihre Kultur hier im Lande anerkennend unterstützen. Zu wem würden Sie denn gehen, wenn Sie nach Antalya oder Alanya, wo ca. 10.000 Deutsche leben, umziehen? Seite 51: „Warum sollten sie (die einheimischen Deutschen) ihre geschlossenen Gruppen, ihre Vereine für Fremde öffnen, deren Verhalten unbekannt ist, deren fremde Kultur die Gruppe überfordern könnte“? Kommentar: Diese Frage beantwortet sich von allein, sobald man Orte der Begegnung schafft, die außerhalb der etablierten deutschen Vereine beiden Seiten (Türken und Deutschen und anderen) Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen geben können und wo mit und durch kulturellem Hintergrund Gemeinsamkeiten aufzubauen sind. Probieren wir es doch einfach über einen Zeitraum von zwei Jahren. ..... und was kostet das? nicht 10% der beantragten Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung /EFRE)“, nicht 20% der Aufwendungen zum jährlichen Unterhalt des vom Land mit Millionen geförderten ARTE KITE-Museumsraums, Seite 51: „Offiziell haben wir mit staatlicher Integrationspolitik gerade erst begonnen, aber die Arbeit von Nachbarschaften, Vereinen, Kirchengemeinden, Bürgerinitiativen, Migrantenorganisationen und von nachhaltig wirkenden Projekten vieler Stiftungen kann gar nicht hoch bewertet werden“. Kommentar: Davon haben wir nichts gemerkt, eher im Gegenteil: Seite 82: „Weiterhin sollten wir von einem wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Dieser Prozess sollte von den lokalen und nationalen Behörden, Arbeitgebern und Mitgliedern der Zivilgesellschaft aktiv unterstützt werden und auf einem Bekenntnis zur Nichtdiskriminierung und Geschlechtergleichheit basieren“. Kommentar: Vor allem sollten Fördermittel nicht irgend welchen Behörden, Stadtverwaltungen oder kommunalen GmbH’s und ähnlichen Institutionen gewährt werden, sondern tatsächlich denen zur Verfügung gestellt werden, die – oftmals im Gegensatz zu den Genannten – bereits nachweisbare Erfolge bieten können... und dieser Nachweis sollte dann eben auch nicht gegenüber den örtlichen Behörden erbracht werden müssen, sondern gegenüber einer anderen, objektiveren Prüfgruppe. Man kann doch von einer Stadtverwaltung, die 35 Jahre lang nichts in Bezug auf Integration für ausländische Zuwanderer getan hat und sich nach wie vor konstruktiven Vorschlägen sperrt, Fördergelder zum Zwecke der Integration gewähren, während Vereine, deren Mitglieder sich durch „die Verwandtschaft betteln müssen“, finanziell nackt dastehen. Seite 83: „Vereine und Organisationen, die Einfluss auf die öffentliche Meinung haben, müssen das Thema der internationalen Migration auf eine objektive und verantwortungsvolle Art und Weise ansprechen“. Kommentar: Dieser Rat ist recht missverständlich. Im ersten Moment könnte man denken, dass es dann ja auch gerade diese Personen und Organisationen sind, die anschließend ausschließlich für sich kassieren.... gerade das scheinen wir ja hier am Ort zu haben. So wird es die Autorin sicherlich nicht gemeint haben. Seite 92: „Wir sprechen ständig von den Nichtintegrierten, nicht von den Integrierten, die die Mehrheit ausmachen. Selten ist die Rede von kulturellem Austausch, kultureller und menschlicher Bereicherung. Was Fragen wie Ideenreichtum, menschlichen Zusammenhalt, Gastfreundschaft, Alltagskultur und religiöse Bindungen betrifft, können wir von anderen Kulturen lernen. Wir sollten nicht einseitig den Lehrmeister spielen“. Kommentar: Wer lenkt uns denn in diesem Land? Wer bestimmt durch Finanzierung von Straßenfesten und damit Bestimmung der Künstlern, die dort auftreten dürfen und bezahlt werden, den „roten Faden? Wer könnte denn durch Zurverfügungstellung von in unserem Ort genügend vorhandenen Räumlichkeiten helfen, wer kann Einfluss nehmen auf kulturelle Initiativen unserer Migranten, wer kümmert sich fast ausschließlich um die Interessen der deutschen Bürger, wer ignoriert konkrete Anfragen und baut ausschließlich am eigenen Nest, wer begründet Millionenausgaben aus Steuergeldern mit dem Hinweis auf die einheimische Wirtschaft (und nicht die Bürger betreffend)... wer nimmt denn Raummiete in einem vom Land NRW mit Millionen gefördertem Gebäude zum Zwecke kultureller Nutzung von einer kleinen Schülerband, wer hat denn das finanzielle Zepter in der Hand? Wahrlich, viele könnten von anderen Kulturen lernen. Kostenlose Nutzungsgenehmigung seit Jahren leer stehender Gebäude (deren Existenz man offensichtlich vergessen hat) für Vereine, die 10 % Mitglieder mit Migrationshintergrund haben; wäre das nichts... aber nein, man lässt – im städtischen Bereich, bei der Bahn, beim Landschaftsverband, beim Schulamt (?), aber auch im privaten Bereich eine Unzahl von Gebäuden lieber leer stehen und/oder verfallen, obwohl auch im privaten Bereich „eine Empfehlung der Stadtväter“, eine Anfrage bei den großen Firmen nach Unterstützung einer gesellschaftlich wichtigen Aufgabe durch städtischerseits legitimierter Personen Wunder wirken könnte......., wobei das Gleiche für den so armen Kreis Lippe gilt, der zwar mehrstellige Millionenbeträge aus dem Verkauf von Volksvermögen eingenommen hat, aber für so unwichtige Dinge, wie praktische Förderung der Integration kein Geld hat... Kultureller Austausch wäre, allein schon, wenn Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt würden, kein Problem mehr... dann müsste sich manches andere (!!) nicht in Hinterzimmern von Kneipen, aber auch nicht unbedingt in den Sozialräumen der Kirchen und Moscheen abspielen müssen. Seite 125: „Eine Ausnahme bildeten die umfängliche Integrationsmaßnahmen für Aussiedler und Spätaussiedler“. Kommentar: Lobenswert. Ich kann mir vorstellen, dass bereits viel Geld - außerhalb dieses Personenkreises - auch zugunsten der ausländischen Migranten aufgewendet wurde und noch wird.... nur kam und kommt das Geld nicht bei denen an, die die Arbeit machen. Bekanntlich sind ja gerade diejenigen, die größten Planer, Kritiker und Ignoranten andererleute Initiativen, die selbst nichts praktisches tun und vielleicht auch mangels ausreichenden Wissens und mangelnder Erfahrung nichts tun können. Weshalb gerade diese Institutionen dann aber Fördermittel, letztlich zur Durchführung eigener Pläne oder zur Verteilung nach eigenem Gutdünken zur Verfügung gestellt bekommen, ist schier unverständlich. Seite 138: „Während für die einen der Integrationsprozess im Kern ein Assimilationsprozess ist, der in der weitgehenden oder gänzlichen Übernahme der Kultur, der Lebensform und Lebensweise der Aufnahmegesellschaft besteht, betont die Gegenposition ihr Integrationsverständnis auf der Basis kultureller Vielfalt bei Anerkennung der Verfassung und Gesetze des Aufnahmelandes“. Kommentar: Allein das, was in diesem kleinen Absatz steckt, würde bei intensiver Beschäftigung, ein Buch füllen. Ich beginne die Betrachtung mit dem Schluss und weise darauf hin, dass es in meinem Kommentar unnötig ist, auf die Anerkennung der Verfassung und der Gesetze des Aufnahmelandes zu verweisen. Wenn ich zwei Wochen nach Antalya in den Urlaub fahre, habe ich für diese Zeit die türkische Verfassung und die Gesetze des Landes anzuerkennen. Das ist keine Frage der Assimilation oder der Integration. Sicherlich begegnen mir in zwei Wochen nicht so viele Situationen, um mich eingehender mit Verfassung und Gesetzen befassen zu müssen, als wenn ich einen ständigen bzw. monatelangen Wohnsitz in Alanya habe.... was in Bezug auf Einhaltung von Verfassung und Gesetz auf das Gleiche hinausläuft. Diejenigen, die von den Migranten die gänzliche Übernahme der Kultur des Aufnahmelandes fordern/wünschen, liegen nach meiner Ansicht genau so falsch, wie Leute, die die Integration bereits erfüllt sehen, wenn der Migrant seine eigene Kultur im Aufnahmeland unverändert weiter lebt... und dabei lediglich darauf achtet, Gesetz und Verfassung anzuerkennen. Ich denke, man muss tiefer gehen. Wenn ich als deutscher Migrant (Rentner) mir in Alanya ein Haus gekauft und dort eine langfristige Daueraufenthaltsgenehmigung erlangt habe, also dort auf Dauer lebe, lebe ich automatisch meine Kultur weiter. Diese für mich einzige und wohl auch richtige, würde ich natürlich gerne auch meinen türkischen Nachbarn vermitteln. Damit ich nun nicht nach und nach halb Antalya in mein Haus einladen muss, wo ich ohnehin lediglich einen Teil meiner Lebensart und nur zum kleinsten Teil meine Kultur darstellen kann, lade ich die türkische Nachbarschaft in das Deutsche Museum nach Side ein (gibt es nicht, ist nur ein Beispiel). Dort habe ich die Möglichkeit, meine Kultur besser zu erklären und vielleicht bleibt ein wenig davon auch bei meinen Nachbarn wohlgefällig hängen. Im Gegenzug lädt mich mein Nachbar vielleicht in das Türkisch-Osmanische Museum nach Antalya ein und dort habe ich Gelegenheit, mich mit dessen Kultur zu befassen und übernehme auch ein wenig davon in meine Lebensart. So beginnt ein – nicht immer sofort merkbarer – Austausch verschiedener Kulturen, ohne dass einer der Parteien auf seine Kultur verzichten muss oder gar meint, ihm werde eine andere Kultur aufgedrängt. Und so kann es auch in Deutschland geschehen: bauen wir einen Treffpunkt zum kulturellen Verständnis, zur gegenseitigen Anerkennung und Achtung.... bauen wir das Türkisch-OsmanischeMuseumEuropa und geben unseren türkeistämmigen Mitbewohnern dieses Landes die Gelegenheit, uns zu zeigen, woher sie kommen und wo die Wurzeln ihrer Kultur liegen. Nach und nach, vielleicht erst nach zwei-drei Generationen ist der Name Büyükkalkan hier so geläufig, wie heute Golkowski und Radschinski, von denen kaum noch jemand über deren polnische Herkunft weiß. Da stellt sich nicht mehr die Frage nach Assimilation..... man lebt einfach und alltäglich miteinander: Man versteht sich als Mensch unter Menschen. Seite 139: „Entscheidend für das Gelingen ist die kommunale Ebene, sind die Menschen vor Ort, weil dort Integration praktiziert wird oder nicht stattfindet“. Kommentar: Ja.... aber was nützt dieser Wunsch bei offensichtlichen Blockaden und vorsätzlicher Missachtung von Bürgerinitiativen durch die kommunalen Institutionen... sogar durch die Kreisverwaltung und weitere Instanzen, die ich hier nicht nennen mag? Was nützt es, wenn von dort weder Verständnis, noch das Wollen kommt? Seite 139: „Gesetzgeberisch und finanziell sind viele Akteure beteiligt.......“. Kommentar: Der Gesetzgeber und die damit verbundene Unterstützung nützt nichts, wenn die Gelder in die Hände unwilliger, unerfahrener und hilflos handelnder „kommunaler Ebenen“ gelangt. Wenn schon, wie die Autorin schreibt, „die Menschen vor Ort“ für das Gelingen der Integration entscheidend sind, dann sollte man auch denen und deren Aktivitäten Unterstützung gewähren... und nicht den Planlosen, die seit 35 Jahren nichts getan haben. Seite 140: „Die politisch Verantwortlichen stellen sich ein auf ein dauerhaftes Zusammenleben mit eingebürgerten Migranten und Ausländern. Sie wollen die Integration, kein Nebeneinander, sondern ein friedliches und produktives Miteinander“. Kommentar: Wenn das so wäre, müssten öffentliche Ausschreibungen von Fördermitteln erfolgen und diese denen zukommen, die „es verdienen“.. und nicht in Hände unwissender und eigene Ziele verfolgende kommunalen Behörden gegeben werden, die aus finanziellen Zuwendungen aus Steuergeldern letztlich und sicherlich auch aus Unwissenheit lediglich Alibivorhaben durchführen. Seite 145: „Nicht nur Zukunftsperspektiven, sondern Wertschätzung ist notwendig..... Politisch wie gesellschaftliche fehlt es Deutschland an Wertschätzung der Zugewanderten“. Kommentar: Wertschätzung ist gezeigte Art von Zuneigung, ist gezeigtes Interesse und gezeigte Anerkennung der Dinge, die die „Anderen“ betreffen. Dafür kenne ich in Deutschland kein wirkliches, praktisches Beispiel. Wertschätzung entsteht, wie das Wort schon aussagt, wenn der Wert der anderen geschätzt wird. Wenn es den türkischen Migranten selbst bisher nicht gelungen ist, sich in Deutschland (Europa) so zu zeigen, dass ihr Wert geschätzt wird, sollten wir Mittel zur Verfügung stellen, Wege zu schaffen, die geeignet sind, den Wert der Migranten zu erkennen... nicht nur den „menschlichen“ Wert, sondern auch deren kulturellen Hintergrund... der Mensch lebt nicht von Brot allein (Fallada). Seite 146: „Je höher der Bildungsgrad und die berufliche Qualifikation, desto geringer sind die Integrationsprobleme“. Kommentar: Diese Worte in Gottes Ohr. Ich befürchte, das sich diese Einschätzung irgendwann ins Gegenteil verkehrt. Höhergebildete fallen weniger auf und beginnen bereits heute „Fäden im Hintergrund zu ziehen“. Höhergebildete identifizieren sich - wenn „es ihnen reicht“, also unter bestimmten Umständen - auch dann mit ihren Landsleuten, wenn diese einen niedrigen Bildungsstand haben.. und von denen (beiden Gruppen) gibt es heute in Deutschland mehr, als jemals zuvor. Wer glaubt, dass es dem hochgebildeten Türken nichts ausmacht, wenn über seine wenig gebildeten Landsleute so geredet wird, wie es in Deutschland üblich ist, der sollte nicht überrascht sein, wenn er irgendwann böse Folgen entdeckt. Auch die Leute vom 11. September waren hochgebildete..... und sprachen perfekt Deutsch. Wir können vielem vorbeugen, wenn es uns gelingt, die Hochgebildeten mit vor die Absicht zur Integration der nicht so gebildeten Landsleute zu spannen. Sicherlich ist der Sport auch eine Basis, Hochgebildete zu bewegen, sich mit ihren Landsleuten auseinander zu setzen, kulturelle Aktivitäten würden nicht weniger bewirken. Seite 147: „In den Gesprächsdokumenten und den individuellen Stellungnahmen vieler Migrantinnen und Migranten wird immer wieder deutlich, welche Konflikte beispielsweise die Forderung nach einer Leitkultur bei ihnen auslöst, wenn darin ihre Herkunft, ihre Identifikation mit Werten der Herkunftskultur wie hohe Wertschätzung der Familie, der Tradition und religiöser Bindung keine Anerkennung finden“. Kommentar: Vielleicht sollte man derartige Befragungen auch bei den verantwortlichen Damen und Herren der kommunalen Verwaltungen durchführen. Ich schlage dafür Detmold und die Korrespondenz, die ich mit der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung (Landratsamt) betreffs meiner Hilfsangebote zum Aufbau einer wohl einmaligen Grundlage kulturellen Institution im hiesigen Raum, zugunsten der Integration der größten ausländischen Migrantengruppe in Deutschland, führte, oder vielleicht kann man auch sagen „nicht führen konnte“, vor. Ein Paradebeispiel kommunalen Verhaltens negativer Art. Was nützen die „wahren“ Erkenntnisse, wenn sie von denen, die sie umsetzen könnten und sollten, gar nicht erst wahrgenommen werden? Ich denke, meine Einlassungen können die Richtung, die die Autorin Rita Süssmuth in ihrem Buch anführt, voll bestätigen. Lassen Sie mich also nur noch ein von mir unkommentiertes Zitat vorstellen und danach weitere, nicht kommentierte Absätze auf den wichtigen Seiten auflisten. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Aufmerksamkeit. Seite 148: „Natürlich möchten Migrantinnen und Migranten auch in ihrer Andersartigkeit akzeptiert sein, sich in ihren erworbenen Kulturformen, im Tanz, in der Kunst, im Handwerk und anderen Techniken darstellen und einbringen können, und das nicht nur im abgeschlossenen privaten Bereich, sondern auch in der Öffentlichkeit. Was aber viele bedrückt, ist die Erfahrung, dass die mitgebrachte oder von der Familie vermittelte Sprache und Kultur als rückständig und minderwertig bewertet werden oder im Aufnahmeland wenig interessieren.
Seite 150: Mittlere Absatz....“jeder Fünfte“.... Seite 153: Zweiter Absatz bis Seite 154, achte Zeile......“Die Befürchtung, die Kurse“.... Seite 155: Letzter Absatz bis Seite 156, zweite Absatz....“Der nordrhein-westfälische Minister für Integration“.... ...und vieles weitere. Der wirklich Interessierte sollte nicht nur die im Buch nachfolgenden Seiten, sondern das komplette Buch lesen und sich erst DANACH seine Meinung über geeignete Maßnahmen zur sogenannten Integration unserer Migranten machen. Beitrag von Rainer H. Engelhardt, Auf der Kirchbreite 20, 32760 Detmold. |
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05.02.2008 |
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Dienstag, 05. Februar 2008 Migration und Integration: Testfall für unsere Gesellschaft. Betrachtungen aus unserer Sicht. Als wir vor Jahren begannen, unseren Plan zur Gründung des „Osmanisches Museum Europa“ zu entwickeln und die sich in 35-jähriger Sammelzeit angehäuften osmanischen Objekte zu ordnen, dachten wir, dass es nur geringer Mühen bedürfe, entsprechende Resonanz bei den Stadtverwaltungen oder anderen öffentlichen Institutionen zu finden. Das war ein Irrtum. Niemand interessierte sich dafür. Als dann das Thema Integration häufiger zu lesen, zu hören und zu sehen war, meinten wir mit unserem Museumsplan, eines der guten und vor allem praktischen Rezepte zur Förderung beidseitigen Annäherns zwischen türkischstämmigen und Deutschen und später auch anderen Volksgruppen bieten zu können. Das war ein Irrtum. Niemand interessierte sich für unsere Sache. Als ich mich dann näher mit den Theorien, den Zeitungsberichten und den Büchern über Integration und dem Drumherum befasste, stellte ich fest, dass eigentlich in allen Büchern das gefordert wurde, was wir seit Jahren wie Sauerbier anbieten: Integration auch durch Vermittlung kultureller Werte der uns Deutschen am meisten unbekannten Volksgruppen, der Menschen aus der Türkei. Das eine war das Buch von Bassam Tibbi „Die gescheiterte Integration“ und das besonders hilfreiche Werk von Rita Süssmuth „Migration und Integration“. Ersteres habe ich bereits auf unseren Internetseiten besprochen, das Buch von Rita Süssmuth möchte ich an dieser Stelle kommentieren, bzw. einige Dinge herausgreifen, die nach meiner Meinung für unsere Sache die am zutreffensten sind. Rita Süssmuth – Migration und Integration, Testfall für unsere Gesellschaft, erschienen bei dtv in München (www.dtv.de) im November 2006. „Vorrangig geht es um Integration in die Bereiche Bildung und Arbeit. Aber im Unterschied zu den Zeiten der Anwerbung der Gastarbeiter mit temporärem Aufenthaltsrecht spielen heute kulturelle und religiöse Spannungen und Konflikte eine dominante Rolle“. Kommentar: Um kulturelle Spannung überhaupt zu verstehen und nicht schon gleich an den ersten Missverständnissen zu scheitern, hilft es weniger, umfangreiche Literatur zu lesen, als sich mit den gemeinten Gruppen oder vielleicht sogar anfangs nur mit einer einzigen, in einer Gruppe dominanten Person zusammenzusetzen und zu versuchen von der Migrantenseite aus gesehen, zu verstehen, was Spannungen auslöst. Eigentlich beginnt das Thema schon mit der Suche nach einem Erkennen von Spannungen: Welche Spannungen? Wie erkennt man sie? Sind diese überhaupt real, gehen sie von einer ganzen Volksgruppe aus oder sind das nur Auswüchse einzelner Personen oder kleinster Gruppen...?. Alles das kann nur in persönlichen Kontakten und auch nur über einen längeren Zeitraum erkannt und verstanden werden... und das gilt für beide, für alle Seiten. Innerhalb solcher Bemühungen ist die Religion automatisch mit im Boot. Sie spielt, wenn man dieses nicht von vorne herein gut bedenkt, mit Sicherheit eine zentrale Rolle und greift wahrscheinlich bereits in den ersten Gesprächsversuchen direkt mit in das (in fast jedes) Thema hinein. Schafft man anstelle von gesteuerten und dann sicherlich nur halbergiebigen Gesprächen eine Basis, die von sich aus bereits eine freiwillige Annäherung bedingt, sogar fordert, nein erzwingt... jeder Begriff ist falsch: Das wäre z.B. der kulturelle Bereich. Nun kann man kaum mit jedem Türken durch die Türkei reisen oder als Türkischstämmiger mit den Deutschen monatelang durch Deutschland reisen, um die Unterschiede in den Kulturen kennen und verstehen zu lernen. Zweimal Side oder Antalya und zurück sind zwar geeignet, seinen deutschen Nachbarn zu treffen, mit Kennenlernen türkischer Kultur hat das, was diese Orte den Touristen bieten, kaum etwas zu tun. Hier besteht nun bereits seit Jahrhunderten eine der Lösungen. Ich muss nicht nach Ägypten reisen, um die Grundlagen ägyptische Kultur kennen zu lernen, ich kann auch entsprechende, in unserem Land eingerichtete Ausstellungen und Museen besuchen und mich über eine Vielzahl anderer Möglichkeiten informieren. ...und genau das könnte man auch auf die türkisch-osmanische Kultur anwenden, wenn man eine gleichbedeutende Ausstellungen oder ein derartiges Museum (Dauerausstellung) in Deutschland besäße; ........das Material dafür ist in Deutschland vorhanden: unsere Sammlungen. Ein kulturell interessanter Ort als Treffpunkt von Deutsch und Türkisch, mit Veranstaltungen von Infoabenden/-tagen, mit Treffen gemeinsamer Arbeitsgruppen, mit gemischten Schulklassen und allen sonst noch denkbaren und möglichen Annäherungen würde nach und nach die Basis für eine breite Zusammenarbeit, um nicht gerade jetzt schon „Zusammenleben“ zu sagen, bieten. Dabei steht die Religion naturgemäß nicht an erster Stelle... und kann und wird irgendwann, zu einem passenden Ausstellungsstück, zu einem geeigneten Thema, nach und nach klärend eingeflochten werden. Seite 44: „Türken haben in ihrer Mehrheit nicht weniger Anstrengungen unternommen als andere Zuwanderer, sich im neuen Zuhause zurechtzufinden und einzuleben. Kommentar: Wenn das, was hier ganz richtig dargestellt ist, auch nur bei einigen praktisch handelnden Politikern und Möglichmachern ankommen würde, hätten wir vielleicht in ein-zwei Jahren ein Veränderung der jetzigen, den meisten Deutschen noch unbekannten Richtung bewirkt. Tatsache ist aber auch, dass die Türken längst aufgegeben haben und sich dahin zurückzogen, wo sie sich als anerkannte Menschen wohl fühlen dürfen: Nicht in etwa zu Objekten ihrer Kultur, dazu waren die ersten Generationen nicht reich und gebildet genug, sondern im Einzigen, was ihnen in diesem Land blieb: in die Obhut der islamischen Religion. Niemand der hier lebenden Türken macht mehr Anstrengungen sich hier zu Wohlgefallen der Deutschen irgendwie und mehr, als zum Überleben notwendig, einzuleben..... und wer heutzutage einen normalen türkischen Haushalt in einer türkischen Stadt kennt, würde – nebenbei bemerkt – lange suchen müssen, um wesentliche Abweichungen von einem deutschen Durchschnittshaushalt zu finden. Das große Problem für die Türken war, dass sie zu den Deutschen keinen ausreichenden Kontakt bekommen konnten... dabei ist es jetzt nicht mehr hilfreich Schuldige zu suchen. Wichtig ist, dass die Politik und die Gesellschaft in unserem Land schleunigst versuchen muss, die Menschen dazu zu bringen, sich untereinander anzuerkennen.... und dabei würde unser Museums-Integrationsplan wesentlich helfen können (mit allem, was sofort und später möglich und der Sache dienlich ist). Seite 50: „Direkte persönliche Kontakte sind nicht nur entscheidend für den alltäglichen Umgang miteinander, sondern auch für Wahrnehmung und Einstellung“. Kommentar: Ja, so ist es, aber dann wird es jetzt höchste Zeit. Die Türken leben in Deutschland (wie in vielen Einwanderungsländern Europas) seit langem ihr eigenes Leben und erkennen kaum noch Bedarf, daran etwas zu ändern.... und schon gar nicht mit den für sie so komplizierten Deutschen.... Da muss schon eine ganz andere, eine ganz neue Erfahrung kommen: Die Erfahrung, dass man sich für sie, für Ihre alte Heimat und für ihre Kultur interessiert. Da muss Stolz auf die eigenen Kultur gesäht werden, nur dann kann man Korporation und Einigkeit ernten..... jedoch nicht mit aus Steuergeldern bezahlten Sprachkursen an Leute, die seit 20 Jahren im Land sind und auch nicht mit einmaligen schönen Worten auf einer von der Politik angeregten Einigkeitsfeier... womöglichst dann noch mit 30 anderen Nationen zusammen. Seite 50: „Die neu Zugewanderten suchen Sicherheit und Unterstützung bei Landsleuten, die schon länger im Aufnahmeland leben“. Kommentar: Natürlich, ist doch klar... und genau von diesen Landsleuten werden sie sogleich in die sich hier gebildeten Strukturen integriert.... nicht in deutsches Leben... nein, in das Leben, welches wir den „alten“ Zugewanderten gelassen haben, indem wir sie weder geachtet, noch ihnen gezeigt haben, dass wir ihre Kultur hier im Lande anerkennend unterstützen. Zu wem würden Sie denn gehen, wenn Sie nach Antalya oder Alanya, wo ca. 10.000 Deutsche leben, umziehen? Seite 51: „Warum sollten sie (die einheimischen Deutschen) ihre geschlossenen Gruppen, ihre Vereine für Fremde öffnen, deren Verhalten unbekannt ist, deren fremde Kultur die Gruppe überfordern könnte“? Kommentar: Diese Frage beantwortet sich von allein, sobald man Orte der Begegnung schafft, die außerhalb der etablierten deutschen Vereine beiden Seiten (Türken und Deutschen und anderen) Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen geben können und wo mit und durch kulturellem Hintergrund Gemeinsamkeiten aufzubauen sind. Probieren wir es doch einfach über einen Zeitraum von zwei Jahren. ..... und was kostet das? nicht 10% der beantragten Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung /EFRE)“, nicht 20% der Aufwendungen zum jährlichen Unterhalt des vom Land mit Millionen geförderten ARTE KITE-Museumsraums, Seite 51: „Offiziell haben wir mit staatlicher Integrationspolitik gerade erst begonnen, aber die Arbeit von Nachbarschaften, Vereinen, Kirchengemeinden, Bürgerinitiativen, Migrantenorganisationen und von nachhaltig wirkenden Projekten vieler Stiftungen kann gar nicht hoch bewertet werden“. Kommentar: Davon haben wir nichts gemerkt, eher im Gegenteil: Seite 82: „Weiterhin sollten wir von einem wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Dieser Prozess sollte von den lokalen und nationalen Behörden, Arbeitgebern und Mitgliedern der Zivilgesellschaft aktiv unterstützt werden und auf einem Bekenntnis zur Nichtdiskriminierung und Geschlechtergleichheit basieren“. Kommentar: Vor allem sollten Fördermittel nicht irgend welchen Behörden, Stadtverwaltungen oder kommunalen GmbH’s und ähnlichen Institutionen gewährt werden, sondern tatsächlich denen zur Verfügung gestellt werden, die – oftmals im Gegensatz zu den Genannten – bereits nachweisbare Erfolge bieten können... und dieser Nachweis sollte dann eben auch nicht gegenüber den örtlichen Behörden erbracht werden müssen, sondern gegenüber einer anderen, objektiveren Prüfgruppe. Man kann doch von einer Stadtverwaltung, die 35 Jahre lang nichts in Bezug auf Integration für ausländische Zuwanderer getan hat und sich nach wie vor konstruktiven Vorschlägen sperrt, Fördergelder zum Zwecke der Integration gewähren, während Vereine, deren Mitglieder sich durch „die Verwandtschaft betteln müssen“, finanziell nackt dastehen. Seite 83: „Vereine und Organisationen, die Einfluss auf die öffentliche Meinung haben, müssen das Thema der internationalen Migration auf eine objektive und verantwortungsvolle Art und Weise ansprechen“. Kommentar: Dieser Rat ist recht missverständlich. Im ersten Moment könnte man denken, dass es dann ja auch gerade diese Personen und Organisationen sind, die anschließend ausschließlich für sich kassieren.... gerade das scheinen wir ja hier am Ort zu haben. So wird es die Autorin sicherlich nicht gemeint haben. Seite 92: „Wir sprechen ständig von den Nichtintegrierten, nicht von den Integrierten, die die Mehrheit ausmachen. Selten ist die Rede von kulturellem Austausch, kultureller und menschlicher Bereicherung. Was Fragen wie Ideenreichtum, menschlichen Zusammenhalt, Gastfreundschaft, Alltagskultur und religiöse Bindungen betrifft, können wir von anderen Kulturen lernen. Wir sollten nicht einseitig den Lehrmeister spielen“. Kommentar: Wer lenkt uns denn in diesem Land? Wer bestimmt durch Finanzierung von Straßenfesten und damit Bestimmung der Künstlern, die dort auftreten dürfen und bezahlt werden, den „roten Faden? Wer könnte denn durch Zurverfügungstellung von in unserem Ort genügend vorhandenen Räumlichkeiten helfen, wer kann Einfluss nehmen auf kulturelle Initiativen unserer Migranten, wer kümmert sich fast ausschließlich um die Interessen der deutschen Bürger, wer ignoriert konkrete Anfragen und baut ausschließlich am eigenen Nest, wer begründet Millionenausgaben aus Steuergeldern mit dem Hinweis auf die einheimische Wirtschaft (und nicht die Bürger betreffend)... wer nimmt denn Raummiete in einem vom Land NRW mit Millionen gefördertem Gebäude zum Zwecke kultureller Nutzung von einer kleinen Schülerband, wer hat denn das finanzielle Zepter in der Hand? Wahrlich, viele könnten von anderen Kulturen lernen. Kostenlose Nutzungsgenehmigung seit Jahren leer stehender Gebäude (deren Existenz man offensichtlich vergessen hat) für Vereine, die 10 % Mitglieder mit Migrationshintergrund haben; wäre das nichts... aber nein, man lässt – im städtischen Bereich, bei der Bahn, beim Landschaftsverband, beim Schulamt (?), aber auch im privaten Bereich eine Unzahl von Gebäuden lieber leer stehen und/oder verfallen, obwohl auch im privaten Bereich „eine Empfehlung der Stadtväter“, eine Anfrage bei den großen Firmen nach Unterstützung einer gesellschaftlich wichtigen Aufgabe durch städtischerseits legitimierter Personen Wunder wirken könnte......., wobei das Gleiche für den so armen Kreis Lippe gilt, der zwar mehrstellige Millionenbeträge aus dem Verkauf von Volksvermögen eingenommen hat, aber für so unwichtige Dinge, wie praktische Förderung der Integration kein Geld hat... Kultureller Austausch wäre, allein schon, wenn Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt würden, kein Problem mehr... dann müsste sich manches andere (!!) nicht in Hinterzimmern von Kneipen, aber auch nicht unbedingt in den Sozialräumen der Kirchen und Moscheen abspielen müssen. Seite 125: „Eine Ausnahme bildeten die umfängliche Integrationsmaßnahmen für Aussiedler und Spätaussiedler“. Kommentar: Lobenswert. Ich kann mir vorstellen, dass bereits viel Geld - außerhalb dieses Personenkreises - auch zugunsten der ausländischen Migranten aufgewendet wurde und noch wird.... nur kam und kommt das Geld nicht bei denen an, die die Arbeit machen. Bekanntlich sind ja gerade diejenigen, die größten Planer, Kritiker und Ignoranten andererleute Initiativen, die selbst nichts praktisches tun und vielleicht auch mangels ausreichenden Wissens und mangelnder Erfahrung nichts tun können. Weshalb gerade diese Institutionen dann aber Fördermittel, letztlich zur Durchführung eigener Pläne oder zur Verteilung nach eigenem Gutdünken zur Verfügung gestellt bekommen, ist schier unverständlich. Seite 138: „Während für die einen der Integrationsprozess im Kern ein Assimilationsprozess ist, der in der weitgehenden oder gänzlichen Übernahme der Kultur, der Lebensform und Lebensweise der Aufnahmegesellschaft besteht, betont die Gegenposition ihr Integrationsverständnis auf der Basis kultureller Vielfalt bei Anerkennung der Verfassung und Gesetze des Aufnahmelandes“. Kommentar: Allein das, was in diesem kleinen Absatz steckt, würde bei intensiver Beschäftigung, ein Buch füllen. Ich beginne die Betrachtung mit dem Schluss und weise darauf hin, dass es in meinem Kommentar unnötig ist, auf die Anerkennung der Verfassung und der Gesetze des Aufnahmelandes zu verweisen. Wenn ich zwei Wochen nach Antalya in den Urlaub fahre, habe ich für diese Zeit die türkische Verfassung und die Gesetze des Landes anzuerkennen. Das ist keine Frage der Assimilation oder der Integration. Sicherlich begegnen mir in zwei Wochen nicht so viele Situationen, um mich eingehender mit Verfassung und Gesetzen befassen zu müssen, als wenn ich einen ständigen bzw. monatelangen Wohnsitz in Alanya habe.... was in Bezug auf Einhaltung von Verfassung und Gesetz auf das Gleiche hinausläuft. Diejenigen, die von den Migranten die gänzliche Übernahme der Kultur des Aufnahmelandes fordern/wünschen, liegen nach meiner Ansicht genau so falsch, wie Leute, die die Integration bereits erfüllt sehen, wenn der Migrant seine eigene Kultur im Aufnahmeland unverändert weiter lebt... und dabei lediglich darauf achtet, Gesetz und Verfassung anzuerkennen. Ich denke, man muss tiefer gehen. Wenn ich als deutscher Migrant (Rentner) mir in Alanya ein Haus gekauft und dort eine langfristige Daueraufenthaltsgenehmigung erlangt habe, also dort auf Dauer lebe, lebe ich automatisch meine Kultur weiter. Diese für mich einzige und wohl auch richtige, würde ich natürlich gerne auch meinen türkischen Nachbarn vermitteln. Damit ich nun nicht nach und nach halb Antalya in mein Haus einladen muss, wo ich ohnehin lediglich einen Teil meiner Lebensart und nur zum kleinsten Teil meine Kultur darstellen kann, lade ich die türkische Nachbarschaft in das Deutsche Museum nach Side ein (gibt es nicht, ist nur ein Beispiel). Dort habe ich die Möglichkeit, meine Kultur besser zu erklären und vielleicht bleibt ein wenig davon auch bei meinen Nachbarn wohlgefällig hängen. Im Gegenzug lädt mich mein Nachbar vielleicht in das Türkisch-Osmanische Museum nach Antalya ein und dort habe ich Gelegenheit, mich mit dessen Kultur zu befassen und übernehme auch ein wenig davon in meine Lebensart. So beginnt ein – nicht immer sofort merkbarer – Austausch verschiedener Kulturen, ohne dass einer der Parteien auf seine Kultur verzichten muss oder gar meint, ihm werde eine andere Kultur aufgedrängt. Und so kann es auch in Deutschland geschehen: bauen wir einen Treffpunkt zum kulturellen Verständnis, zur gegenseitigen Anerkennung und Achtung.... bauen wir das Türkisch-OsmanischeMuseumEuropa und geben unseren türkeistämmigen Mitbewohnern dieses Landes die Gelegenheit, uns zu zeigen, woher sie kommen und wo die Wurzeln ihrer Kultur liegen. Nach und nach, vielleicht erst nach zwei-drei Generationen ist der Name Büyükkalkan hier so geläufig, wie heute Golkowski und Radschinski, von denen kaum noch jemand über deren polnische Herkunft weiß. Da stellt sich nicht mehr die Frage nach Assimilation..... man lebt einfach und alltäglich miteinander: Man versteht sich als Mensch unter Menschen. Seite 139: „Entscheidend für das Gelingen ist die kommunale Ebene, sind die Menschen vor Ort, weil dort Integration praktiziert wird oder nicht stattfindet“. Kommentar: Ja.... aber was nützt dieser Wunsch bei offensichtlichen Blockaden und vorsätzlicher Missachtung von Bürgerinitiativen durch die kommunalen Institutionen... sogar durch die Kreisverwaltung und weitere Instanzen, die ich hier nicht nennen mag? Was nützt es, wenn von dort weder Verständnis, noch das Wollen kommt? Seite 139: „Gesetzgeberisch und finanziell sind viele Akteure beteiligt.......“. Kommentar: Der Gesetzgeber und die damit verbundene Unterstützung nützt nichts, wenn die Gelder in die Hände unwilliger, unerfahrener und hilflos handelnder „kommunaler Ebenen“ gelangt. Wenn schon, wie die Autorin schreibt, „die Menschen vor Ort“ für das Gelingen der Integration entscheidend sind, dann sollte man auch denen und deren Aktivitäten Unterstützung gewähren... und nicht den Planlosen, die seit 35 Jahren nichts getan haben. Seite 140: „Die politisch Verantwortlichen stellen sich ein auf ein dauerhaftes Zusammenleben mit eingebürgerten Migranten und Ausländern. Sie wollen die Integration, kein Nebeneinander, sondern ein friedliches und produktives Miteinander“. Kommentar: Wenn das so wäre, müssten öffentliche Ausschreibungen von Fördermitteln erfolgen und diese denen zukommen, die „es verdienen“.. und nicht in Hände unwissender und eigene Ziele verfolgende kommunalen Behörden gegeben werden, die aus finanziellen Zuwendungen aus Steuergeldern letztlich und sicherlich auch aus Unwissenheit lediglich Alibivorhaben durchführen. Seite 145: „Nicht nur Zukunftsperspektiven, sondern Wertschätzung ist notwendig..... Politisch wie gesellschaftliche fehlt es Deutschland an Wertschätzung der Zugewanderten“. Kommentar: Wertschätzung ist gezeigte Art von Zuneigung, ist gezeigtes Interesse und gezeigte Anerkennung der Dinge, die die „Anderen“ betreffen. Dafür kenne ich in Deutschland kein wirkliches, praktisches Beispiel. Wertschätzung entsteht, wie das Wort schon aussagt, wenn der Wert der anderen geschätzt wird. Wenn es den türkischen Migranten selbst bisher nicht gelungen ist, sich in Deutschland (Europa) so zu zeigen, dass ihr Wert geschätzt wird, sollten wir Mittel zur Verfügung stellen, Wege zu schaffen, die geeignet sind, den Wert der Migranten zu erkennen... nicht nur den „menschlichen“ Wert, sondern auch deren kulturellen Hintergrund... der Mensch lebt nicht von Brot allein (Fallada). Seite 146: „Je höher der Bildungsgrad und die berufliche Qualifikation, desto geringer sind die Integrationsprobleme“. Kommentar: Diese Worte in Gottes Ohr. Ich befürchte, das sich diese Einschätzung irgendwann ins Gegenteil verkehrt. Höhergebildete fallen weniger auf und beginnen bereits heute „Fäden im Hintergrund zu ziehen“. Höhergebildete identifizieren sich - wenn „es ihnen reicht“, also unter bestimmten Umständen - auch dann mit ihren Landsleuten, wenn diese einen niedrigen Bildungsstand haben.. und von denen (beiden Gruppen) gibt es heute in Deutschland mehr, als jemals zuvor. Wer glaubt, dass es dem hochgebildeten Türken nichts ausmacht, wenn über seine wenig gebildeten Landsleute so geredet wird, wie es in Deutschland üblich ist, der sollte nicht überrascht sein, wenn er irgendwann böse Folgen entdeckt. Auch die Leute vom 11. September waren hochgebildete..... und sprachen perfekt Deutsch. Wir können vielem vorbeugen, wenn es uns gelingt, die Hochgebildeten mit vor die Absicht zur Integration der nicht so gebildeten Landsleute zu spannen. Sicherlich ist der Sport auch eine Basis, Hochgebildete zu bewegen, sich mit ihren Landsleuten auseinander zu setzen, kulturelle Aktivitäten würden nicht weniger bewirken. Seite 147: „In den Gesprächsdokumenten und den individuellen Stellungnahmen vieler Migrantinnen und Migranten wird immer wieder deutlich, welche Konflikte beispielsweise die Forderung nach einer Leitkultur bei ihnen auslöst, wenn darin ihre Herkunft, ihre Identifikation mit Werten der Herkunftskultur wie hohe Wertschätzung der Familie, der Tradition und religiöser Bindung keine Anerkennung finden“. Kommentar: Vielleicht sollte man derartige Befragungen auch bei den verantwortlichen Damen und Herren der kommunalen Verwaltungen durchführen. Ich schlage dafür Detmold und die Korrespondenz, die ich mit der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung (Landratsamt) betreffs meiner Hilfsangebote zum Aufbau einer wohl einmaligen Grundlage kulturellen Institution im hiesigen Raum, zugunsten der Integration der größten ausländischen Migrantengruppe in Deutschland, führte, oder vielleicht kann man auch sagen „nicht führen konnte“, vor. Ein Paradebeispiel kommunalen Verhaltens negativer Art. Was nützen die „wahren“ Erkenntnisse, wenn sie von denen, die sie umsetzen könnten und sollten, gar nicht erst wahrgenommen werden? Ich denke, meine Einlassungen können die Richtung, die die Autorin Rita Süssmuth in ihrem Buch anführt, voll bestätigen. Lassen Sie mich also nur noch ein von mir unkommentiertes Zitat vorstellen und danach weitere, nicht kommentierte Absätze auf den wichtigen Seiten auflisten. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Aufmerksamkeit. Seite 148: „Natürlich möchten Migrantinnen und Migranten auch in ihrer Andersartigkeit akzeptiert sein, sich in ihren erworbenen Kulturformen, im Tanz, in der Kunst, im Handwerk und anderen Techniken darstellen und einbringen können, und das nicht nur im abgeschlossenen privaten Bereich, sondern auch in der Öffentlichkeit. Was aber viele bedrückt, ist die Erfahrung, dass die mitgebrachte oder von der Familie vermittelte Sprache und Kultur als rückständig und minderwertig bewertet werden oder im Aufnahmeland wenig interessieren.
Seite 150: Mittlere Absatz....“jeder Fünfte“.... Seite 153: Zweiter Absatz bis Seite 154, achte Zeile......“Die Befürchtung, die Kurse“.... Seite 155: Letzter Absatz bis Seite 156, zweite Absatz....“Der nordrhein-westfälische Minister für Integration“.... ...und vieles weitere. Der wirklich Interessierte sollte nicht nur die im Buch nachfolgenden Seiten, sondern das komplette Buch lesen und sich erst DANACH seine Meinung über geeignete Maßnahmen zur sogenannten Integration unserer Migranten machen. Beitrag von Rainer H. Engelhardt, Auf der Kirchbreite 20, 32760 Detmold. |
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05.02.2008 |
20.12.2007 |
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03.02.2008 |
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Schade, dass Ihre Antwort nicht in schriftlicher Form erfolgen konnte, dennoch möchte ich auch für unsere Mitglieder einiges von dem aufgreifen, was wir nur telefonisch besprechen konnten. Im Wesentlichen gebe ich Ihnen recht, wenn Sie sagen, ich schreibe zu kompliziert. Vielleicht liegt es daran, dass ich durch die jahrelange Betrachtung und Identifizierung der arabischen Schriftzeichen auf osmanischen Münzen bereits so verschlungen denke, wie die Schriftzeichen auf den Münzen sind. Bevor ich auf Ihre Anregungen und Bedenken eingehend, lassen Sie mich sagen, dass ich von Tag zu Tag mehr davon ausgehe, dass es hier im Lippischen Raum wohl keine Möglichkeit gibt, unseren praktischen Beitrag zum kulturellen Austausch zwischen den türkischstämmigen Migranten und den anderen Volksgruppen und Deutschen einzubringen und als praktisches Mittel zur Verständigung zwischen den Kulturen (unter dem Dach „Integrationsprojekt“) zu etablieren. Meinem langen Kampf „bei“ allen möglichen Institutionen haben wir verloren. Dachte ich vor einigen Wochen noch, wir würden von irgend einer (wenigstens behördlichen) Seite eine Unterstützung erhalten, muss ich nun einsehen, dass ich mich geirrt habe. Mehr als 4,2 Millionen Euro sind in unserer Region für Feierlichkeiten zum Anlass einer 2000-Jahrfeier nach dem Sieg und der Vertreibung der Römischen Legionen im Jahre 9 nach Christus eingeplant. Man hat ja kein Geld...... Den Ausschlag für mein Aufgeben findet sich aber in der Zeitung vom Samstag, den 2. Februar 2008, in dem berichtet wird: „Lippische Institutionen stellen Anträge zur Tourismusförderung“, mit der Überschrift „Gemeinsame Aktion für Millionen“. Da bewerben sich verschiedene Lippische Institutionen um Fördermitteln in Millionenhöhe für den Tourismus aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). So heißt es der Zeitungsmeldung (Lippe aktuell): „Erstmals haben sich verschiedene Institutionen auf gemeinsame Projekte verständigt, die die Region voranbringen soll.... alle beantragten Projekte seien außerdem auf Nachhaltigkeit angelegt und mit anderen regionalen Institutionen wie der OWL Marketing abgestimmt.... Über den Inhalt der Projekte, so heißt es weiter, gab es nur spärliche Informationen. Ein Antrag begehrt finanzielle Unterstützung für das Projekt „Natur, Kultur und Gesundheit mit dem Pferd erleben“, die beiden anderen zielen darauf, die Informationssysteme im „Land des Hermann“ für Touristen zu verbessern und ein Partnernetzwerk Wanderregion Lippe zu etablieren. Alle Projekte sind nach Angaben der Antragsteller mit einem erheblichen finanziellen Eigenanteil hinterlegt. Ende des Auszugs aus dem Zeitungsartikel. Sei es allen gegönnt, aber bei uns verschimmeln im Außenlager hundert antike Teppiche aus dem turkmenisch, osmanischen Bereich, weil wir zusätzlich zu den Kosten der Erhaltung der anderen Sammlungen keine weiteren „paar hundert Euro“ aufbringen können, um die Stücke so unterzubringen, dass sie der Nachwelt erhalten bleiben. Lieber Mete, es hat keinen Zweck noch weiter auf öffentliche Hilfe zu warten oder darauf, dass uns jemand sagt, wie und wo wir uns selbst um Gelder bemühen können. Auch aus dem Kreis der Behörden bekommen wir keinen Rückhalt..... und Wenn es dafür nur die geringste Ansätze gäbe, hätte man mich zumindest in den letzten Monaten bereits in irgend einer Form kontaktiert. Einer der Punkte, die Sie, lieber Mete am meisten kritisieren ist mein angedachter Plan, nach Aufgabe meiner Bemühungen von deutscher Seite Hilfe zu bekommen, die Sammlungen einer großen Moscheeverwaltung in einer deutschen Stadt zur Verfügung zu stellen. Es wäre zu umfangreich, diesen Plan heute und schriftlich zu erklären, denn der Weg würde letztlich wohl nur indirekt über die Moscheeverwaltung und direkter über andere Unterstützer zu gehen sein.... Ich werde nunmehr überlegen, inwieweit wir uns um eine solche, ausländische Unterstützung bemühen. Ich habe mich in letzter Zeit sozusagen abschließend mit dem Buch „Die gescheiterte Integration“ von Prof. Bassam Tibi befasst und den Eindruck gewonnen, dass Tibi zwar in vielen seiner Ausführungen recht hat, aber nicht genug Wege und Alternativen aufzeigt, die tatsächlich und praktisch hilfreich sind. Dennoch möchte ich einige seiner Ausführungen aufgreifen und kurz kommentieren. Seite 24: „Ausgegrenzte Muslime sind eine leichte Beute für die Fundamentalisten, und Parallelgesellschaften (sind) ein Freiraum des Islamismus“. Antwort: Dieses zu erkennen ist nicht schwer, nur kaum jemand in Deutschland interessiert sich dafür. Seite 25: „Überall in der Welt gilt die Erkenntnis, dass Fremde nur dann integriert werden können, wenn ihnen eine Identität, die das Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht, vermittelt wird“. Antwort: Sicherlich „überall in der Welt“, in unserem Lippischen Gebiet sicherlich aber nicht. Eines der geeignetesten Mittel, nämlich die Hilfe zur Darstellung der Kultur unserer Migranten (türkischerHerkunft), wird hier nicht erkannt und nicht unterstützt. Seite 26: „Insgesamt stelle ich in diesem Buch die Forderung an die Deutschen, die Migranten in das Gemeinwesen zu integrieren. Dies wird solange nicht gelingen, wie die Menschen mit ihrer eigenen Identität nicht zurechtkommen und somit den Migranten keine Identität bieten können“. Antwort: Man kann nicht von allen (deutschen) Bevölkerungsschichten erwarten, sich über ihre eigene Identität Gedanken zu machen. Ein gemeinsamer kultureller Austausch, wie wir ihn mit unserem Museumsplan bieten, würde als Treffpunkt zumindest den Teil der deutschen und den der anderen Bevölkerungsteile, die sich für Kultur interessieren, „spielerisch und automatisch“ näher bringen.... und das deutschland- u. europaweit. Seite 36: „Integriert sein heißt allerdings nicht das, was deutsche Politiker darunter verstehen: nur Deutsch sprechen und formaljuristisch durch Ausstellung eines Passes eingebürgert sein“. Antwort. Genau.... aber wetten, dass auch in unserer Region, mit entsprechenden Fördermitteln wieder einmal überwiegend der sprachliche Effekt berücksichtigt wird...?! Seite 39: „.....Richtig an diesem Vergleich ist nur, dass die Deutschen vor 1933 es nicht geschafft haben, die Juden als gleichberechtigte deutsche Bürger im Sinne von citoyen zu integrieren. Das Ergebnis waren die NS-Verbrechen. Genauso gelingt es den Deutschen heute nicht, die Muslime (in Deutschland) zu integrieren“. Antwort: Wenn das, was ich hinter diesem Satz nur mit Schrecken deuten könnte, auch nur in ansatzweise – wann auch immer – auf uns, unsere Kinder oder Enkel zukommt, dann sind wir bereits heute schuldig. Seite 69: „Wer von Einwanderung redet, der muss ein Integrationskonzept haben. Keine der deutschen Parteien verfügt über ein solches politisch klares und umsetzbares Konzept. Auch hier herrschen Lebenslügen vor, zum Beispiel die Illusion, dass alleine Gesetze und Sprachkurse die Integration ermöglichen. Der Autor dieses Buches ist selbst Migrant und betrachtet seine 40 Jahre in Deutschland als ein Beispiel „gescheiterter Integration“ ohne Selbstverschulden. Dieses Urteil fällte die lokale Redaktion der (deutschen) Stadt an deren Universität der Autor lehrt...... Grob formuliert sieht der IST-Stand (der Integration) so aus: Weder ist die deutsche Gesellschaft integrationsfähig, noch ist der Zuwanderer integrationswillig. Die Kenntnis der deutschen Sprache ist kein Zeichen der (erfolgten) Integration“. Antwort: Integration kann nicht von oben befohlen werden, sondern muss sich auf unterster Ebene, im eigentlichen Miteinanderleben im täglichen Ablauf entwickeln. Nicht die Politiker, nicht die Lokalpolitiker, nicht Institutionen vorstehende Personen sind die wirklichen Hilfen und Macher der Basis zur wirklichen Integration, sondern der einfache Bürger, der sich mit den Belangen und der Kultur, den Eigenarten und Vor- und Nachteilen der Migranten im praktischen Leben befassen. Politiker und beruflich in andere Sache Tätige können zwar die Basis gründen und fördern, erfolgreich ausführen können solches jedoch nur Menschen, die auf unterster Grundlage gemeinsame Interessen vermitteln. Genau das war unser Plan: Durch Darstellung kultureller Werte Gemeinsamkeiten zu erkennen und zu pflegen... aber das will „man“ ja nicht. Die Millionen fließen ausschließlich (!!) in „Interessen“ derer, die bessere Beziehungen und besseres Wissen um Fördermöglichkeiten haben. Für andere bleibt nichts, man hat ja kein Geld. Seite 70: „In einer Zivilgesellschaft ist die Bürgeridentität eine Bindeklammer aller Mitglieder des Gemeinwesens. Deutschland bietet dieses den Migranten nicht“. Antwort: Dabei wäre es so leicht zu beginnen, der größten Gruppe der sich in Deutschland befindlichen Einwanderer eine (kulturelle) für uns alle bessere Identitätsgrundlage, als allein die Religion zu geben. Die Auswirkungen der Einrichtung einer kulturellen Stätte (wie das mögliche OsmanischeMuseumEuropa) wäre wie ein positiver Schrei der von den Einschulungsklassen bis hin zu den alten Herren in den Moscheen gehört und große deutsche und europäische Bevölkerungsteile interessiert aufhorchen lassen würde. Seite 90: „.....wenn sie fremd bleiben und die Ideologie des Multikulturalismus unwidersprochen fortbesteht, bilden sie eine Enklave innerhalb der Aufnahmegesellschaften, die sie als Freiraum beanspruchen können. Dies ist eine Entwicklung, die nach dem 11. September (allein schon) aus sicherheitspolitischen Erwägungen nicht mehr erwünscht ist“. Antwort: Das ist mir nichts neues. Das habe ich bereits vor Jahren auf unseren Internetseiten versucht darzustellen... wohl nicht wissenschaftlich perfekt formulieren könnend, eher in einfachen Beispielen, aber dennoch begreifbar. Wenn Prof. Tibbi den 11. September anspricht, dann sollten gerade wir Deutschen das viel ernster nehmen als bisher und uns verdeutlichen, dass die Leute, die den 11. September fabrizierten, sowohl aus unserem Land (z.B. Hamburg) kamen und die deutsche Sprache beherrschten... nur für die, die immer noch meinen, wir müssten „unsere Ausländer“ abgegrenzt und unbeachtet im eigenen Saft leben lassen. Seite 95: „Wie können Migranten integriert werden?.... ebenso wichtig (wie wirtschaftliche Integration) ist die kulturelle...... Dimension der Integration.... Einbürgerung und Beherrschung der deutschen Sprache sind kein Garant für eine gelungene Eingliederung der Migranten in das Gemeinwesen“. Antwort. Wir in unserem Verein haben das schon vor vielen Jahren erkannt und deshalb angestrebt, etwas praktisches zu bieten, was als Mittel zur kulturellen Gemeinsamkeit zwischen Deutschen und Migranten geeignet ist. Wie es scheint, wird es noch viele Jahre dauern, bis solches Bemühen anerkannt wird, oder es muss erst wieder ein Eintagsfliegen-Großsprecher kommen und das als eigene und ganz neue Idee propagieren, was wir seit Jahren für richtig erkannt haben. Seite 102: „Es ist berechtigt, für die kulturelle Identität einzutreten.... negativ ist es allerdings, wenn..... Einwanderer als Volksgruppe eine Parallelgesellschaft aufbauen, die exklusiv ist und Ansprüche auf Freiraum stellt. Als Beispiel kann ich türkische oder kurdische Ghettos anführen. Auf diese Weise gibt es nur Öffnung auf Seiten des Aufnahmelandes, aber exklusive Parallelgesellschaften gedeihen auf der anderen (Seite)“. Antwort: Das Problem ist nicht, dieses zu verstehen, sondern zu erkennen, dass wir solche Gesellschaften bereits in jeder kleinen Stadt haben, OHNE es zu merken. Diese Gesellschaften verhalten sich (noch) ruhig. Sie haben sich zum größten Teil aus dem Personenkreis der ersten Einwanderungswellen, aber auch aus deren, noch nicht einen höheren Bildungsstand erreicht habenden Kindern entwickelt und wissen um ihr Unvermögen, lauter werden zu können, derzeit in ihrer Generation nur die ruhigbleibende Grundlage bauen... was sie auch getan haben. Dieser Gründerkreis ist relativ ungebildet und weiß das auch. Das ist einer der Gründe, weshalb wir sie nicht oder kaum merken. Das wird sich mit zunehmender Bildung deren Kinder und Enkel ändern. Diese werden dann nicht mehr leise und verschwiegen, sondern wahrscheinlich aus eigener Sicht heraus legitim und deutlich fordern, was wir uns heute in Deutschland noch gar nicht vorstellen können. Wenn erst die letzten Kirchen verkauft und zu Moscheen umgewandelt sind, ist nur zu hoffen, dass es sich um einen milden und auch aus unserer Sicht gottgefälligen Islam handelt... und wem auch das nicht gefällt, der sollte heute etwas tun, damit wir die von uns ins Land gerufenen Menschen eben nicht weiter in ihrem eigenen Saft als Parallelgesellschaft schmoren lassen (müssen). Millionenbeträge zum „besseren Reiten“ sind ganz toll...... lassen wir aber bitte alle Bevölkerungsteile mitreiten, auf welchem Pferd auch immer. Vielleicht stellen wir eines Tages fest, dass „diese uns noch immer fremden Menschen“ ebenso schöne Pferde haben, auf denen auch wir und unsere Kinder und Enkel gemeinsam reiten können. Seite 103: „Gesetztes Ziel muss es also sein, Migranten und Einheimische in einem Gemeinwesen zu vereinigen, um ein vielfältiges Miteinander, statt eines multikulturellen Nebeneinander zu erreichen“. Antwort: Nur muss das zwingend schnell erreicht werde. Wenn erst die ehemaligen Migranten SELBST die Einheimischen sind, und das sind viele Hundertausende junger Leute bereits, dann werden sie bald das Recht als Selbst-Einheimische auf Gestaltung ihrer Umwelt genau so legitim fordern, wie es die Einheimischen, die nie Migranten waren, es heute tun können. Denken, Sie lieber Mete einmal darüber nach. So etwas kommt schleichend. Das ist wie eine unerkannte Infiltration.... Wenn man das will und nichts positiv dagegen tut, werden unsere späteren Alten einmal verständnislos staunend die aktuell jungen Bürger unseres Landes betrachten, die in dann ganz natürlicher Weise und legal Veränderungen durchsetzen, die uns, geschähen sie heute, die Haare zu Berge stehen lassen würden. Seite 104: „...Die Folge fehlender Integration ist die Bindung von Kultur an Ethnizität in der Diaspora, wobei ein Wir-Gefühl verstärkt auftritt. Die ethnische Kultur wird zur konstruierten Diaspore-Kultur. Der Weg zu einer kulturübergreifenden Verständigung oder gar zur Integration der Migranten im Zeitalter der Globalisierung wird somit völlig versperrt... und Seite 106: „....Die Schlussfolgerung lautet also: Ja zur Migration, nein zu ethnischen Parallelgesellschaften und Siedler-Migration“. Antwort: Insgesamt: So kann man es auch sagen. Seite 169: „Nicht nur Migranten müssen integrationswilliger werden, ebenso müssen Deutsche von ihrer hohen Kanzel herabsteigen und integrationsfähig werden. Ich sage es offen: Dies sind sie heute nicht“. Antwort. Wer aus diesem Satz keine Lehren zieht, legt das Gift für die Lebensumstände in unserem späteren Alter, für das Leben unserer Kinder und für die Zukunft unserer Enkel... nicht weit danach wird sich alles geebnet haben......... ob zugunsten unseres heutigen Verständnisses bezweifle ich. Nun nützt es ja nicht nur, wenn man solche Behauptungen aufstellt, ohne auch einen Lösungsansatz zu bieten. Ich denke aber, dass wir mit unserem Museumsplan und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten einen solchen Ansatz bereits und umfassend dargestellt haben. Solange wir auf ganzer Linie ungehört und unbeachtet bleiben, macht eine Ausweitung unserer Vorschläge keinen Sinn. Seite 170: „Nicht nur die integrationsunwillige deutsche Islam-Diaspora, sondern auch die integrationsunfähige deutsche Gesellschaft trägt die Mitverantwortung an der gescheiterten Integration“. Antwort: Dann lasst uns doch beginnen zu versuchen zu retten, was zu retten ist. Weiß man denn so ganz genau, dass es unseren deutschen Türken gefällt, so abseits zu stehen? Wissen wir denn alle so genau, dass dieser Bevölkerungsteil nicht geradezu darauf wartet, mit uns auch zu unseren Zielen zu gehen? Wissen wir denn wirklich, ob „deren“ Ziele so schlimm anders sind, als unsere...? Nein... wir wissen nix.. wir reden nur und die meisten wissen gar nicht, dass sie nur von dem reden, was sie sich ausdenken und nicht von der Realität... weil sie diese (z.B. im türkischen Bereich) gar nicht kennen. Zudem wird es für uns immer schwerer, die Welt unserer türkischen Mitbewohner in diesem Land zu verstehen, denn auch in deren Kreisen existiert nicht mehr nur das, was heute in der Türkei üblich und normal ist oder früher war. Bei vielen unseren deutschen Türken hat sich in den Jahren des geistigen (und praktischen) Überlebenskampfes in der ihr fremden deutschen Gesellschaft eine „abgegrenzte, zum Teil aus der Not zum deutschem Anpassungsverhalten geprägte Abseitsstellung nicht nur zu den Deutschen, sondern auch zu den modernen Türken in der Türkei und sogar zu Gruppen in Deutschland lebender Türken ergeben. Die deutschen Türken sprechen nicht mehr mit derselben oder gar mit Einer Stimme, wie sie für uns noch vor zwanzig Jahren verständlich war... es wird immer schwieriger, die gemischten Verhaltensweisen dieser durch unsere Ignoranz so sehr verzerrten Denkweisen dieser Bevölkerungsgruppe zu erkennen und zu verstehen. Lieber Mete. Zwischenzeitlich habe ich das Buch „Migration und Integration: Testfall für unsere Gesellschaft“ von Rita Süssmuth gelesen und werde darüber ebenso meine Meinung abgeben. Deshalb bitte ich Sie, in den nächsten Tagen unsere Seiten zu beachten. Viele Grüße, Ihr Rainer H. Engelhardt |
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03.02.2008 |
14.01.2008 |
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BRIEF AN METE 14. Januar 2008, korrigiert am 18.1.08 Herrn Mete Oguzhan
Nun endlich komme ich dazu, mich schriftlich zu melden. Zuerst einmal wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr und bedanke mich gleichzeitig für die schöne Weihnachts- bzw. Neujahrskarte. Leider bin ich zeitlich und auch auf Grund meines Gesundheitszustands nicht mehr so wendig, dass ich alles schaffen kann, was eigentlich notwendig wäre. Deshalb freue ich mich um so mehr, dass Sie sich um den Fortgang des Museumsplans kümmern – selbst wenn meine Unterstützung bisher nur mäßig (wenig) war. In diesem Jahr 2008 muss sich entscheiden, was wir tun wollen/können und ob der Plan, die vorhandenen Sammlungen in ein eigenständiges Museum oder in eine Dauerausstellung unterzubringen machbar ist. Zwischenzeitlich hat sich meine Überzeugung gefestigt, den Namen OsmanischesMuseumEuropa zwar bestehen zu lassen, anstelle eines Museums aber eher eine Dauerausstellung zu planen, die einen festen Standort (deshalb „Dauerausstellung“) erhält und von dort ausgehend weitere, zeitlich begrenzte Ausstellungen, in Deutschland, eventuell aber auch im europäischen Ausland beschickt werden. Ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder bemüht, im hiesigen Raum, speziell auch in meiner Heimatstadt Detmold, Personen, Firmen und Institutionen für den Plan zu interessieren, was mir aber nicht gelungen ist. Begonnen hatte ich mit Angeboten an die Stadtverwaltung Detmold, im Glauben, dass unsere, gerade für die Integration der speziell aus dem damaligen osmanischen Reich stammenden Bevölkerungsteile so wichtigen Sache, zumindest bei der Stadtverwaltung Detmold auf großes Interesse stößt, was sich aber nicht erfüllte. Meine Frage nach einer bestimmten oder anderen Räumlichkeit wurde insofern falsch verstanden, als man mir die „bestimmte“ Räumlichkeit ablehnte und das als Gelegenheit nahm, auf andere Räumlichkeiten gar nicht erst einzugehen, was mir den Eindruck, auch begründet durch weitere, spätere Korrespondenz gab, man wolle mich ohne jegliche Prüfung einer alternativen Möglichkeit abwimmeln, was dann ja auch gelang. Ich hatte wohl erwartet, dass die Wichtigkeit und auch die nationale, wenn nicht sogar europäische Bedeutung unserer Sache erkannt und innerhalb kurzer Zeit zur Verfügungstellung ausreichend großen Ausstellungsraums führen würde, mit der Folge, dass innerhalb eines Jahres die Grundlagen der Einrichtung einer Dauerausstellung von internationalem Rang abgeschlossen werden und diese dem Publikum zur Besichtigung frei gegeben werden könnte. Bedenkt man, dass gerade unsere relativ wirtschaftlich schwache Region bereits eine sehr interessante Kombination touristischer Sehenswürdigkeiten bietet, wäre eine solche Dauerausstellung ein weiterer Anziehungspunkt und besonders einer, für die in vielen Millionen zählenden Bürger aus den ehemaligen osmanischen Gebieten, als europäischer Anziehungspunkt osmanischer Kultur. Das konnte seitens unserer Stadtverwaltung bisher nicht erkannt werden, woraus sich ergab, dass es zu keinerlei Kommunikation kam. Nicht einmal die Kosten waren eine Frage wert, noch die, betreffs einer Räumlichkeit (an denen es in unserer Stadt nicht mangelt)... man hatte kein Interesse. Betrachtet man die seit gut zwei Jahren so hochdiskutierte Frage der Integration, also der Aufnahme von Bürgern mit Immigrationshintergrund, wozu ich aus vielen Gründen primär die türkischen Bürger zähle, ist die völlige Ignoranz, der unserer Stadtverwaltung vorgestellten Sache, unverständlich, um nicht leichtfertig zu sagen. Ähnlich endeten unsere Anfragen bei weiteren kleinen Städten in nächster Umgebung von Detmold, aber auch in anderen, in großen Städten im Umkreis von bis zu ca. 200 km. „Kein Geld“ – ohne überhaupt Schätzkosten anzufragen – war einer der wesentlichsten Ablehnungspunkte, wobei die Nutzung unser Planes, auch als geeignetes Mittel zur Integration im Sinne der Zusammenführung gemeinsamer Grundinteressen zwischen „ausländischen“ und deutschstämmigen Bürgern – trotz aller darauf hinweisenden Literatur – in keinem Fall gewürdigt wurde. Davon, dass Millionenbeträge zur Förderung des besseren gemeinsamen Lebens zwischen den Menschen mit Immigrationshintergrund und der deutschen „Stammbevölkerung“, an vielen Stellen der öffentlichen (und europäischen) Hand zur Verfügung stehen, die aber eben nur von Kommunen (?) abrufbar beantragt werden können, interessiert sich bis dato niemand ausreichend. Jedenfalls niemand aus dem von uns angesprochenem Kreis kommunaler Institutionen. Die Förderung einer Sache, die von regionalem, überregionalem und sogar europäischem Wert und Interesse ist, wie unsere, scheint zumindest in unserer Region in Eigeninteressen und festgefahrenen Plänen unterzugehen. Dieser Vorwurf betrifft sowohl den Kreis (Landratsamt) Lippe, von wo aus zwar – mehrfach auf mehrfache Schreiben - telefonisch freundlich reagiert wurde, gleich auch mit dem Hinwies, man habe kein Geld, wolle sich aber mit mir zu einem Gespräch treffen, wie auch die Bezirksre-gierung, wo es zu einem interessanten Gespräch kam, welches dann ebenso schweigend im Sande verlief, wie alle anderen meiner Bemühungen. Mögliche Sponsoren, wie die wenigen großen Firmen, die im näheren Umkreis angesiedelt sind, reagierten „normal“ mit „wir sind schon an anderer Stelle engagiert“. Es drängte sich die Vermutung auf, dass es uns nicht gelungen ist, die für eine Unterstützung infrage kommenden Personen, Firmen und Institutionen, vom historisch, kulturellen Wert, vom Geldwert ganz abgesehen, der Sammlungen zu überzeugen und wir haben gedacht, wir müssten diesem Kreis bessere bildliche Darstellungen bieten. Dieses geschah mit der Aufnahme von ca. 5.000 - 6.000 historischer Münzen des ehemaligen osmanischen Empire im Internet, was bis zum heutigen Stand ungefähr zwei Jahre benötigte. Weitere ca. 1.000 Münzen aus osmanischer Zeit liegen noch zur Bestimmung der Art etc., bzw. zur Aufnahme ins Internet bereit. Primär wurde also – um überhaupt irgendwo zu beginnen – mit dem numismatische Teil gestartet. Die Kosten, allein für die Aufnahme ins Internet, sind nur schätzungs-weise feststellbar, da sowohl die finanziellen Mittel, wie auch die Kostenübernahme für die Internetbearbeitung aus verschiedenen kleinere, privaten Quellen stammen, hauptsächlich aber von einer einzigen Familie finanziert wurde. Da es sich insgesamt um viele, auch kleine Einzelleistungen handelte, haben wir versäumt, diese zu bewerten und aufzulisten und so könnten wir den geldwerten Einsatz (also auch uns unberechnet gebliebene Arbeitsleistungen) nur ungefähr ermitteln. Betrachten wir dabei nur den Aufwand für den numismatischen Bereich, und gehen davon aus, dass die Sammlungen von Anbeginn des osmanischen Reichs bis zum Ende eine Anzahl von 6.000 Münzen umfassen, bereits unsortiert vorhanden waren, müssen Sie, lieber Mete folgendes wissen: Ich bin ich wegen meiner Arbeit zum Aufbau des Museums, genau genommen nach meinem Ausscheiden aus dem WDR Köln, zeitlich nicht mehr in der Lage, eine berufliche Tätigkeit durchzuführen, es sei denn eine kleine Teilzeitarbeit, die ich aber aufgrund meines Alters dann doch nicht mehr finden konnte. Die Sortierung der seit bis zu Jahrzehnten hier unsortiert liegenden Münzsammlung war mir allein, also völlig selbstständig nur zu einem Teil möglich. Es gibt ja allein weit über 100 verschiedene Prägestätten, mit Hunderten von unterschiedlich geschriebenen Prägeortsbezeichnungen und diese selbstverständlich alle in arabischer Schrift und dazu auf Münzausgaben von um 40 verschiedene Herrscher (Sultane) ab dem Jahr 724 islamischer Zeitrechnung (A.D. 1324) bis 1336 (1918). Es versteht sich, dass ich ohne die Hilfe, von Herrn Ertekin Yenisey (Österreich), Herrn Slobodan Sreckovic (Belgrad), Herrn Henk Woudsma (Niederlande) und auch Herrn Rolf Ehlert (Heidelberg), die jeweils und dieses m.E. nach Anfrage bereitwillig und kostenlos Identifizierungshilfe leisteten und weiterhin tun, nicht auf dem recht hohen wissenschaftlich, numismatischen Stand unserer Sammlungen kommen konnte. Nicht zuletzt möchte ich neben meinen anderen deutschen Freunden, insbesondere meinen alten Freund Rolf Bommes (Detmold), nennen, der mir jahrelang, selbstlose Hilfe gegeben hat, ohne die hier sehr vieles gar nicht geschafft worden wäre. Für den Laien vielleicht nicht so recht verständlich ist zu erklären, dass numismatisches Katalogmaterial (trotz der vorbildlichen Akce-Kataloge von Slobodan Sreckovic) nur unvollständig existiert und sich auch in unseren Sammlungen etliches Material befindet, welches in ihrer spezifischen Art bisher unbekannt, also unveröffentlicht ist und von uns erstmals bestimmt, abgebildet und (meist noch dürftig) beschrieben wurde. Selbst Kontakte zu numismatischen Kabinetten der großen internationalen Museen haben da nicht helfen können. Der Vorgang der Bestimmung, die Erstellung der Abbildungen, die Beschriftung und das Einstellen jeder einzelnen Münze betraf/betrifft , wenn man beide Seiten der Münzen berücksichtigt, eine Anzahl von um 12.000 Münzseiten mit einem Zeitaufwand von mindestens 5 Minuten pro Münzseite, bzw. 10 Minuten pro Münze, woraus sich der bisherige Zeitaufwand der direkten Arbeiten von der Bestimmung bis zum Einstellen ins Internet leicht errechnet lässt. Multipliziert man diesen Zeitaufwand mit dem Stundensatz eines Internet-Spezialisten, also auch mit dem Kostensatz, der für die Erstellung bzw. Einstellung der Münzen auf die Internetseiten benötigt wurde, kommt man auf einen Geldbetrag, der verständlich macht, dass noch ca. 1.000 Münzen nicht registriert werden konnten. Zudem war es daher bisher nicht möglich, eine Feinsortierung nach Typen mit den eigentlich notwendigen, wissenschaftlich fundierten Beschreibungen vorzunehmen. Wie wichtig unsere Arbeit für die internationale Wissenschaft ist, erkennt man an den monatlich ca. 300 Aufrufen unserer Seiten aus vielen Ländern, von Europa, über den USA bis nach China (dieses lässt sich über ein spezielles Google-Programm erkennen). Da der numismatische Part nur ein Teil-Thema der Gesamtsammlung ausmacht, ist vorstellbar, weshalb die Kupfergeschirre, Keramiken, Teppiche, Bilder etc. bisher nur in wenigen großen Sammelabbildungen und nicht einzeln registriert und beschrieben, Aufnahme im Internet finden konnten. Denken wir zurück, müssen wir auch beachten, dass es sich bei den Internet-Abbildungen eben nicht um die endgültige Beschreibung und Registratur der Ausstellungsobjekte handelt, sondern von vorne herein geplant war lediglich eine gewisse Anzahl von Exponaten aus der Gesamtsammlung Personen, Firmen und Institutionen, die wir um Mithilfe bitten wollen, zu zeigen, damit diese erkennen, dass es sich nicht um „eine Regal voller Sachen“, sondern um eine sehr umfang-reiche Gesamtsammlung handelt, die tatsächlich geeignet ist, als Grundstockssammlung für eine große Dauerausstellung oder eines Museums zu dienen. Trotz der Masse der bereits aufgenommenen numismatischen Exponate ist es ratsam, den noch ausstehenden Bereich vollständig zu erfassen bzw. bei Zurverfügunghabe finanzieller Mittel die noch nicht vollendeten Arbeiten an den Münzen abzuschließen. Die Aufnahme der Exponate der anderen Sammlungen sollte nach Beendigung dieser Arbeiten vorerst zurückgestellt werden, um sich ernsthaft der Suche geeigneter Ausstellungsräume einschließlich Finanzierung für den Unterhalt der Räumlichkeiten widmen zu können. Bevor ich auf dieses Thema weiter eingehe, möchte ich die Möglichkeit weiterer und maßgeblicher Unterstützungen unseres Planes von einer Seite aufzeigen, die ich bisher nicht in Betracht zog: Natürlich habe ich mich mit den beiden islamischen Gemeinden in unserer Stadt in Verbindung gesetzt und bin, zumindest bei einer der Organisation insoweit auf Interesse gestoßen, dass ich für Gruppen von 10 bis 16jährigen, in Begleitung einiger Erwachsener, über 2-3 Stunden einiges an Exponaten mit entsprechenden Erklärungen vorstellen konnte. Da ich in unserem Privathaus über eine entsprechende Räumlichkeit verfüge, war das – zur „Freude meiner Frau Gattin“ – dennoch kein Problem. Auch eine öffentliche Darstellung von vielleicht 20 Ausstellungskästen in „der anderen“ Moschee, anlässlich des „Haus der offenen Tür“ stieß (es war wohl bereits vor zwei Jahren) auf großes Interesse. Weiterhin stellte ich zweimal in den Räumen eines Deutsch-Türkischen Vereins Exponate aus, veranstaltete im Klinikum Lippe/Detmold eine Ausstellung...... falls Sie oder Ihre Freunde die Fotounterlagen noch nicht kennen, schauen Sie einfach auf unsere WEB-Seiten. Trotz großen Publikumsinteresses haben diese Maßnahmen – außer Kosten zu meinen Lasten – (allein für die Klinikum-Ausstellung waren mehr, als 1.000.- EUR aufzubringen) kaum einen nachhaltigen Erfolg, vor allem keinen Sinneswandel bei den Organen der Stadtverwaltung Detmold oder des Kreises Lippe oder der hiesigen Bezirksregierung erbracht. Die Gründe liegen sicherlich auch in der Unvollkommenheit solch kleiner Aktivitäten, die in ihrer Wirkung eher ärmlich erscheinen und vom Outfit der Sache nicht gerecht werden. Für Kleinkram interessieren sich potentielle Geldgeber (auch kommunale) nicht und gerade in unserer Stadt müssen es erfahrungsgemäß immer Millionenkostenpläne sein, um Beachtung zu finden. Wenn wir zumindest über einen Vereinsraum mit entsprechender orientalischer Einrichtung verfügen würden, in dem wir die interessierten Personen anlässlich unserer bisherigen Ausstellungen, aber auch an beliebigen anderen Tagen „zum Tee“ hätten einladen können - derartige freie Räumlichkeiten gibt es in unserer Stadt zuhauf - wären dauerhafte Kontakte absehbar gewesen. Allein die Anmietung auch nur einer kleiner Vereinsräumlichkeit steht außerhalb unserer finanziellen Kraft. Unser gesamtes finanzielles Potential steckt in den Sammlungen und dient dem - bisherigen - Erhalt derselben. Seit „zwanzig“ Jahren steht z.B. ein geeignetes, ordentliches, frei stehendes Gebäude auf einem ehemaligen Schulgelände leer...!!!! Vor ca. zwei Jahren fragten wir bei unserer Stadtverwaltung an, ob man uns eine nicht benötigte Räumlichkeit zur Verfügung stellen könne.... als wir nach Wochen des Wartens immer noch keine Antwort erhielten, schrieben wir unser Interesse frustriert ab. Der Ordnung halber muss ich erwähnen, dass wir uns um diese Räumlichkeit NICHT ausreichend bemüht haben... ich selbst hatte den Kontakt mit unserer Detmolder Stadtverwaltung (oder dem Bürgermeister.. falls das ein bedeutender Unterschied ist) aus Unverständnis über die Missachtung unserer Angebote aufgegeben. Zwischenzeitlich (Stand ca. Oktober 2007) hat sich innerhalb dieser Räumlichkeiten die Decke gelöst, deren Platten nunmehr in den Raum herunter hängen..... Lieber Mete, ich habe einfach nicht mehr die Kraft, bei täglich zehn Stunden Tätigkeit an den Sammlungen und den ewigen Geldsorgen zum notwendigen Ankauf von immer wieder im WEB auftauchenden Angeboten seltenster osmanischer Artefakte weitere (hoffnungslose) Korrespondenz mit hiesiger Stadtverwaltung oder anderen Institutionen in unserer Region zu führen.... Wenn wir jemanden finanzieren könnten, der mir zukünftig diese „organisatorische“ Korrespondenz (auch mit potentiellen Förder-einrichtungen) abnehmen könnte.... Ein kleinerer Raum als Kommunikationszentrum würde vielleicht auch geeignet sein, die Mitglieder der sich in Detmold befindlichen beiden islamischen Moscheen auf neutralem Boden zueinander zu bringen: Nicht alle Mitglieder, wohl aber einzelne. Damit wäre auch der erste Schritt zur weiteren Harmonisierung der beiden unterschiedlichen und nicht gerade sehr befreundeten islamischen Glaubensgemeinden möglich. Vor gut zwei Jahren hatte ich ein langes Gespräch mit unserem Bürgermeister, Herrn Heller, wobei es nicht um „unsere Sache“, sondern um das Testen der Möglichkeit einer städtischen Partnerschaft zwischen Detmold und einer türkischen Stadt ging. Dass daraus nichts geworden ist, trifft nicht die Stadt Detmold, nicht unseren Bürgermeister, sondern die Unvollkommenheit eines Detmolder Vereins, für den ich dieses Gespräch mit umfangreichen, von mir erarbeiteten Text- und Bildmaterialien führte. Noch heute bin ich daran interessiert, eine solche Partnerschaft im Sinne und unter dem Dach der Integration, des kulturellen Aneinanderfügens zu fördern und die ersten Kontakte zu knüpfen... aber das ist eine andere Sache. Anlässlich dieses Gespräches stellte Bürgermeister Heller sogar Fördermittel für Maßnahmen zur weiteren Zusammenführung der in unserer Stadt lebenden türkeistämmigen Bürger und der „anderen“ Bevölkerung in Aussicht, mit der Bedingung, dass „wir“ (Türken) uns alle zusammentun und sozusagen alle (mindestens vier türkischen, Detmolder Vereine/Gemeinschaften) an „einem Strang“ ziehen. Ich möchte Bürgermeister Heller nicht zu nahe treten, aber sein Wunsch Ohne lange und mühevolle Vorbereitungskontakte geht es nicht. Eine Räumlichkeit auf neutralem Boden, eine Räumlichkeit, in einem relativ abgeschlossenem Gebäudeteil (wie etliche in Detmold leer stehen) wäre jedoch eine Möglichkeit: Integration, wie „wir Deutsche“ sie verstehen kann NICHT wirksam werden, wenn wir nicht zuerst einmal zwischen den einzelnen türkischen Vereinen vermitteln... und da deren Probleme in für uns nicht immer übersichtlichen Streitigkeiten liegen, und kein neutrale Raum für einen dauerhaften Kontakt in Detmold zur Verfügung steht........ haben wir bereits heute das, was viele Politiker und Leute, die sich seit Jahren mit der Thematik befassen, erst für die fernere Zukunft befürchten: Die Abgrenzung der türkischstämmigen Bevölkerung nicht nur zu den deutschen Einrichtungen und den Deutschen selbst, sondern bereits das partielle „Dichtmachen“ ihrer Interessensgruppen gegenüber ihren eigenen Landsleuten, egal aus welchen Volks- und Religionsgruppen (aus der Türkei) diese auch stammen. Ein Fortschreiten dieser Art von Abgeschlossenheit, das Abschotten nunmehr nicht nur gegenüber den deutschen Traditionen (weil die Leute sich seit 30 Jahren von den Deutschen selbst ausgeschlossen fühlen... und es auch sind!!!) sondern auch zu anderen, nahezu geschlossenen Gruppen der eigenen Landsleute, kann Zündstoff entwickeln, der selbst so kleine Städte, wie die unsere in derzeit noch nicht kalkulierbare Probleme bringt. Diese wachsende Trennung hat in den letzten ca. zwanzig Jahren zu einem Selbstverständnis geführt, dass dieses den türkeistämmigen (nicht nur „türkischstämmigen“) Vereinigungen entweder gar nicht bewusst ist oder sie darüber nicht sprechen wollen/können, weil sich das Leben ihrer Mitglieder innerhalb dieses Kreises in „für sie ganz normaler Weise abspielt“ – normal schon deshalb, weil sie sich und vor allen auch die neuen Generationen in all den Jahren integriert haben.... nicht in das „deutsche“ Leben, sondern in die von ihren Großeltern oder Eltern aus der Türkei mitgebrachten Traditionen. Deshalb muss akzeptiert werden, dass betreffs der türkeistämmigen, islamischen und andersgläubigen (z.B. Aleviten, griechisch orthodoxen) Bevölkerung in Deutschland und in der Europäischen Gemeinschaft eigenständige und gleichberechtigte Gesellschaften bestehen, die nicht mit laiengeführten Integrationsverlan-gen an nur EINE Seite näher zueinander gebracht werden können. Auch der Hinweis, dass mit zunehmendem Bildungsstand der Türkeistämmigen die Grenzen zwischen diesen Gesellschaften aufweichen werden, wird ein Irrtum bleiben: Das Gegenteil ist zu befürchten, nämlich dass die heute schon vorhandene und sich rasant ausweitende geistige Führung der Menschen aus diesen Gesellschaften, sich nicht von diesen abwenden, sondern sie festigen werden.... was eigentlich ganz natürlich, legitim und demnach auch zu erwarten ist. Mit Integrationsprogrammen dagegen zu arbeiten scheint mir, lieber Mete nicht nur eine aussichtslose Sache, sondern eine Fehlleitung von Kraft und Geld, welches der Arbeit an den Grundlagen gegenseitigen gesellschaftlichen Verständnisses entzogen wird.... und das bereits im Kleinen, vielleicht auch in unserer Stadt, hier in Detmold. Sollte dann doch gelegentlich einmal „irgendeine Institution“ finanzielle Mittel erreichen, besteht mangels Einblick in die Tiefe des Grundproblems die Befürchtung, dass diese Mittel in Projekte versickern, die eher die durchführenden Institutionen selbst finanziell fördern und die seitens der zur Förderung auserkoren Gruppe/n schon vor vielen Jahre mangels Interesse gar nicht mehr angedacht wurden: Sprachschulungen zu finanzieren, wo doch bereits mit städtischen Mitteln preiswerte Schulungen, z.B. in den Volkshochschulen geboten werden, ist eine unberechtigte Ausgabe. Wer hier seit 20-50 Jahren lebt und die Sprache nicht wenigstens halbwegs gelernt hat, der benötigt nicht auf Kosten von anderswo viel wirksam einsetzbarer Fördermitteln weitere Hilfe. Ansonsten, wie bereits angedeutet, bestenfalls den Anbietern solcher Schulungen eine nicht notwendige finanzielle, aus einem falschen Fördertopf gegeben würde .... und die Menschen, die hier geboren wurden, lernen kostenlos im Leben, in den Kindergärten, Schulen und im ganz normalen Alltag, zumindest so gut, wie „Du und Ich“. Auch Fördergelder für Integrationsfeste einzusetzen dürfte nicht den richtigen Sinn machen... aber leider bestimmen das meist Leute, die , wie bereits gesagt, nicht in die Tiefe schauen können (und es auch nicht müssten, denn es gibt genügend Personen, die nicht nur eine Ahnung, sondern auch seit Jahren mit der praktischen Integration zu tun haben). Millionen für Hangar 21, Hunderttausende im Jahr für dessen Unterhalt, Millionen für Umbauten und Verschönerungsmaßnahmen in der Stadt: Alles prima.... eine bessere Brille zur Ansicht potentieller Probleme, insbesondere die türkischen Bürger unserer Stadt betreffend, sollte da finanziell auch noch drin sein. Entschuldigen Sie, lieber Mete, vielleicht bin ich abgeglitten, denke aber, das unser Plan, derzeit alle Maßnahmen betreffs Integrationsbemüh-hungen vieler Städte am nächsten kommt..... aber niemand merkt die Chance (vielleicht, weil sie „nicht von IHM selbst kommt“). Gelingt es uns, z.B. erst einmal hier am Ort (oder anderswo) einen ständigen, geeigneten Kommunikationsraum plus einen finanziellen Einmalbeitrag zur Einrichtung zu erhalten, vielleicht sogar die Übertragung der Aufgabe, einen ständig anwesenden Berater, speziell für die Volksgruppe, die wir tatsächlich „mit Integration“ meinen, nämlich die der Türkeistämmigen, zu erhalten, wäre in Verbindung mit der Weiterführung unseres kulturell wichtigen Plans, ein vorbildlicher erster Schritt getan. Wir könnten beginnen danach zu streben, das Rad der bereits eingetretenen Isolation und Abschottung (durch selbstbestimmte Eigenständigkeit) verschiedener türkeistämmiger Kreise nicht nur gegenüber der „anderen Bevölkerung“, sondern – mit viel bedenklicherem Potential belastet – gegenüber anderen Gruppierungen ihrer Landsleute, in und um Detmold, zurück zu drehen. Um das zu verstehen, bedarf es langjähriger Kenntnis der Mentalität des türkischen Völkergemischs an sich und im besonderen der derzeit noch ruhigen Gruppierungen speziell der insgesamt ca. 1.200 sich in Deutschland etablierten türkisch-islamischen Vereine.... was allerdings für einen Deutschen bestenfalls unzulänglich erreichbar ist.... Ein Türke, der selbst und direkt versuchen würde, an diesem Rad zu drehen, würde zuvor sein gesamtes Verhältnis zur Gruppe, und gar zur eigenen Familie infrage stellen und sich selbst ins Abseits bringen müssen. Im Grunde genommen ist Deutschland mit seinen Grundideen zur Erreichung der von Deutschen verstandenen Integration schon seit langem gescheitert. Wir stehen mit unseren gut gemeinten, jedoch laienhaften Kenntnissen und den aus unserem Mentalitätsdenken entsprungenen Integrations-vorstellungen einer festen Masse von sich bereits seit Jahren etablierter türkischen Verbindungen (Vereinen) gegenüber ihren Mitgliedern, die sich weder NICHT integriert fühlt, noch Anzeichen für eine Notwendigkeit darin sehen, ihren seit vielen Jahren fest gefügten Lebensablauf zu ändern. Dieses betrifft meiner Erfahrung nach mehr als 90% aller türkischen Männer, der Rest sind Männer, mit persönlichen Eigenarten (Homosexuelle zweiter Klasse), besonders auffällige Personen einerseits, und Hochgebildete (Ärzte, Wissenschaftler und solche aus der neuen Generation, die den Weg zum mindestens mittleren Management von Firmen, aber auch Behörden gefunden haben). Auffallend sind gelegentlich türkeistämmige Frauen, die den Mut und die Kraft gefunden haben, sich aus der nach außen zeigenden Männerwelt zu lösen und „als mehr oder weniger Neutrale“ dann auch unbehindert ihren Weg gehen können.... immerhin wurde auch die Türkei über viele Jahre politisch von Frau Tansu Ciller geführt. Im übrigen spielt sich in diesem Bereich ähnliches ab, was wir in Deutschland ab Ende der Fünfziger Jahre selbst erlebt haben, nämlich dass Frauen in Hosen der Zutritt nicht nur in allen Hotels, sondern auch als Führungskräfte in Politik und Wirtschaft akzeptiert wurden. Schlussfolgernd wird seitens der „deutschen“ Türken, deutscherseits erfundene Integrationsprogramme, als lächerlich undurchführbar aufgefasst und werden beim Versuch, solche Programme anzuwenden, am Unverständnis und sich daraus ergebender Passivität der Zielgruppe scheitern. Daran ändert auch das lächelnde Wohlwollen Betroffener nichts.... man will der Deutschen Zeigefinger ja nicht „vor den Kopf stoßen“..... die eigene Bastion wird jedoch erhalten... und drohende Veränderungen werden erfahrungsgemäß ohnehin wegen mangelnder Ernsthaftigkeit der deutschen Seite im Sande - in Sprachschulungen und internationalen Feierlichkeiten - verlaufen. Das alles ist legitime Selbstverständlichkeit. Dazu habe ich mich bereits vor Jahren auf unseren Internetseiten geäußert. Wirkung allein können Versuche und Maßnahmen erzielen, die unter Absprache mit den Vereinsvorständen und Hodschas der türkischen Vereine (auch Sportvereine) auf gleicher Ebene mit kompetenten Partnern beider Gruppen geführt werden, vorausgesetzt, es gelingt seitens der Deutschen überhaupt einen Kontakt zu anhaltenden Gesprächen aufzubauen. Die dazu Kompetenten sind sicherlich nicht diejenigen, die sich aufgrund einer Dienststellung, welcher Art auch immer, kompetent fühlen, sondern eher Personen, die bereits heute ausgleichend und beiden Seiten neutral gegenüber stehen..... solche zu finden wird nicht einfach sein. Es sind alle die, die bereits seit Jahren „im Thema drin sind“ und nichts der Sache dienliches erreichen konnten, außer vielleicht die Aufpolierung ihrer Position und Diensttitels zu versuchen. Erfolg kann möglich sein, wenn die Art von Integration, die auch die Türken akzeptieren, so gelagert ist, dass auch die deutsche Seite zeigt, dass selbst zur (eigenen) Integration in das traditionelle und kulturelle Wissen um die Eigenarten der türkischen Nation und ihrer Völker bereit und vor allem auch in der Lage ist..... ein Verlangen, deren Möglichkeit der ehrlichen Erfüllung schon deshalb zweifelhaft ist, weil die deutsche Seite vielleicht gerade noch verstehen kann, was von ihr erwartet wird, diese Erwartung aber weder zu erfüllen gedenkt und sicherlich, selbst bei gutem Willen, kaum in der Lage ist, notwendiges zu praktizieren. Immerhin sind ja „wir“ die Deutschen und zu integrieren haben sich allein die anderen......., auch wenn wir gelegentlich gegenteilig reden, so kommt diese „Selbstverständlichkeit“ doch intuitiv von innen und ist somit verständlich und mit „nichts Bösem belastet“. Böses tut schon der, der nichts tut.... und Gutes ist schon, wenn man nichts Böses tut... aber hier helfen auch keine Schlagworte... Neben genannter Erwartung an die deutsche Seite ist einer der wenigen möglichen und Erfolg versprechenden Wege, die türkische Seite an „sich zu ziehen“, an deren ausgeprägten Nationalstolz zu appellieren, der sich allein schon wegen des Gefühls der „deutschen“ Türken, in unserer Gesellschaft unterprivilegiert (unverstanden bis verleumdet) zu sein, verstärkt hat. In allen türkischen Schulen, von der Ägäis bis zur russischen Grenze, von Izmir, bis Van singen jeweils am Wochenanfang und -ende die Schüler die Nationalhymne; das Soldatentum ist der ganze Stolz der im Militär vereinten Völkerschaften und Sitten und Traditionen der vielen Volksgruppen, werden stolz und selbstverständlich seit Hunderten von Jahren aufrecht erhalten... auch heute noch. Das sollten wir uns zunutze machen und die türkischen und die anderen in der Türkei lebenden Völker achten und zu verstehen suchen. Damit würden möglicherweise auch viele unserer Sitten, die in weiten Kreisen der Türkei, uns zumeist unbekannt, verpönt sind, seitens der türkisch-islamischen Bevölkerung mit mehr Verständnis hingenommen werden können (Nase schnauben bei Tisch oder überhaupt in der Öffentlichkeit, Schweinefleisch verzehren, unsere „schmutzigen“ Toilettensitten, Hunde in Wohnungen halten, paarweise dicht an dicht tanzen und vieles mehr). Seitens der hiesigen Türken wird erfahrungsgemäß jeder, auch noch so kleiner Hinweis auf positive Eigenschaften der „Volksgruppen mit türkischen Pass“ dankbar und mit Stolz aufgenommen. Ich habe in meiner jahrelangen freiwilligen, nicht honorierten und von keiner offiziellen Stelle unterstützten Hilfe für die türkische Bevölkerung in Detmold immer wieder die Dankbarkeit und menschliche Anerkennung erhalten, sei es bei der Hilfe beim Ausfüllen von jährlich bis zu 400 Lohnsteuerjahresausgleichsanträgen, bei der Suche nach Arbeit und Wohnung, bei den Informationsabenden in den Wohnheimen der damaligen Firma Pecher A.G. und auch später bei der finanziellen Unterstützung des Moscheevereins (als sich dieser noch in der ehemaligen Kneipe in der Lemgoer Str. befand) und nicht zuletzt anlässlich der verschiedenen, kleinen Ausstellungen, die ich unter dem Namen OsmanischesMuseumEuropa (bisher auch immer und überwiegend auf eigene Kosten) veranstaltete, bis hin vor wenigen Wochen, wo ich zuletzt, ebenfalls mit Exponaten des Museums, einen mehrstündigen Vortrag für 15-20, auch sehr jungen türkeistämmigen Mitbürgern aus dem Umkreis des Moscheevereins Detmold, Lemgoer Str. hielt, wozu die Gäste Gebäck und hohes Interesse mitbrachten und ich zudem die Ehre hatte, den Hodscha in meinem Haus empfangen zu dürfen. Fazit: Jeder kleine Geste gegenüber unseren türkischen Mitbürgern bedeutet die Öffnung dieser Menschen und zeigt gleichzeitig das Defizit ihrer Anerkennung in unserer deutschen Gesellschaft. Ich bin überzeugt, dass wir hier in Detmold, eben weil es eine kleine Stadt ist, trotz 35-jährigen Nichtstuns der Offiziellen betreffs der hier gemeinten Bevölkerungsgruppe, ein Vakuum füllen können, dass von der Kostenseite her unerheblich ist, insbesondere, weil bei Erfolg eines Modellversuchs entsprechende Fördergelder aus vielen Quellen, auch aus denen der Europäischen Union fließen werden und sich daraus ein Projekt von internationaler Bedeutung ergeben kann. Hüten wir uns jedoch vor einseitigen Integrationsversuchen zu Lasten des Verständnisses der Menschen, die seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten in unserer Gesellschaft leben oder hier geboren wurden. Hüten wir uns, diesen Menschen zu vermitteln, dass wir vieles, von dem, was für sie – dank unserer Nicht-Hilfe, Ignoranz, Arroganz und Vorurteilen – heute in unserer Gesellschaft selbstverständlich geworden ist, nämlich von deutscher Tradition und Lebensart oft weitgehend getrennt zu sein und nach eigenen, aus der Heimat mitgebrachten Traditionen zu leben, nicht mögen und sie deshalb umerziehen wollen.... ........ und uns Deutschen, die nun sagen, niemand wolle die Türken umerziehen (assimilieren), sei zu vermitteln, dass manche Art, sich um „diese Integrationsbemühungen rankend“, den türkischen Mitbürgern eher beleidigend, als hilfreich erscheint. Gegenseitige Anerkennung bedarf gegenseitiges Kennen.... wir müssen ganz unten beginnen und versuchen, uns auf unterster Basis kennen zu lernen... und das geht am besten über die Anerkennung gegenseitiger Kultur. Wenn wir Deutschen die türkische Kultur nur zu einem Bruchteil so gut kennen gelernt und erlebt haben, wie die hier lebenden Türken, die deutsche Kultur, wäre vieles einfacher.... beginnen wir mit unseren Integrationsbemühungen damit, den Deutschen zu vermitteln, was türkische Kultur bedeutet...... Lieber Mete. Wenn wir den Weg der kulturellen Kommunikation zwischen der türkisch moslemischen (es gibt ja auch andere große Glaubensrichtungen in der Türkei, wie z.B. die Aleviten) Bevölkerung zumindest hier in unserer kleinen Stadt zu gehen versuchen, bekommt unser kultureller Plan bei Gelingen (Museum, Dauerausstellung) eine besondere, in Deutschland und Europa umsetzbare Bedeutung. Wenn wir es schaffen, auch mittels des vorgeschlagenen Gemein-schaftsraums diejenigen türkischen Menschen zu aktivieren, die am kulturellen Erbe ihrer Vorfahren interessiert sind, wenn es dazu gelingt ebenso interessierte Deutsche und nach und nach auch andere aus dem Ausland stammende Detmolder Bürger einzuladen (an deren Grundinteresse daran ich keinerlei Zweifel habe), würde sich innerhalb weniger Monate eine internationale DEUTSCHE Gruppe bilden, die begonnen hat zu lernen, die Kultur der anderen Seiten mehr zu würdigen (und umgekehrt). Innerhalb dieses gefestigten Kreises würden wir in der Lage sein, eine gemeinsame KLEINE Muster-Ausstellung, primär mit den Exponaten des Osmanischen Museum Europa und bereits vorhandenen Ausstellungskästen und Vitrinen auszurichten, deren Kosten, ähnlich wie bei der Ausstellung im Klinikum (siehe Bilder im Internet) kaum mehr als 1.500.- bis 2.000.- EURO Kosten verursachen würde (zum Verständnis: Ich selbst trug bei der Klinikum-Ausstellung Ausgaben von mehr als 1.000.- EUR, weitere Kosten wurden vom Verein „Gemeinsam leben in Lippe“, unter Dr. Fikret Cerci, aufgebracht). Wenn es gelingt, eine kleine Ausstellung in einer Halle einer Detmolder Firma oder in bisher zu einer für einen solchen Zweck nicht genutzten Räumlichkeit in der Sparkasse Detmold durchzuführen oder uns seitens der Besitzer freistehender anderer Räumlichkeiten (im ehem. Schlachthof, Markant-Markt Heiligenkirchen, Kasernen Fliegerhorst, Verwaltungsgebäude Freilichtmuseum in Spork Eichholz, Gaststätte Falkenkrug und/oder andere) kann der Erfolg mittels entsprechender Werbung und preiswerten Eintritts nicht nur nicht ausbleiben, sondern sogar dazu führen, die sich bisher passiv verhaltene Detmolder Stadtverwaltung anzuregen, tatsächlich über die Einrichtung einer touristenfreundlichen Dauerausstellung nachzudenken.... oder die Sparkasse als Dauersponsor zu gewinnen... oder eine der großen Detmolder Firmen, und sei es unter eigene Namensgebung des Hauptsponsors. Dieses Gelingen würde nicht nur einen Wandel im Zusammenleben der Lippischen Bevölkerung, nicht nur zwischen Deutschen und Türken und allen „hiesigen Nationen“ bewirken, sondern auch die Achtung der Einheimischen vor der größten zugewanderten Volksgruppe in Europa, in heute wohl noch ungeahntem Maße positiv verändern..... und dieser Volksgruppe selbst zur Ehre und zum Stolz gereichen....wirkend bis weit über das Lipperland hinaus, bis in jede gemischte Gruppierung, bis in jede Schulklasse hinein....... Lieber Mete. Ist das eine realistische Aussicht?..... und wenn alles nicht so klappt und wenn letztlich gar nichts geklappt hat, dann hat der ganze Versuch nicht 8 % (acht) der Kosten verursacht, die unsere Stadtverwaltung Detmold (laut Zeitungsbericht) alljährlich in das Projekt Hangars 21 steckt........ Klappt dieser Versuch, wird Detmold – wie bereits bei anderen Projekten geschehen – als Musterbeispiel und Vorreiter einer neuen, partner-schaftlich fundierter Integrationspolitik genannt.... und wenn ein solcher Versuch der Stadt Detmold trotz aller Erfolgsprognosen zu aufwendig, zu unsicher erscheint, dann möge sich der Kreis Lippe (Landratsamt), die Bezirksregierung und/oder die Landesregierung finanziell und in Form von Schirmherrschaften beteiligen....... und letztlich besteht die realistische Möglichkeit, dass sich von kompetenter städtischer oder anderer behördlicher Seite jemand an die anderen Lippischen Städte wendet und die Musterausstellung als eine Art Wanderausstellung gegen Kostenberechnung und unter Mitwirkung ausgesuchter Schulen mit hohem „Migrationsschüleranteil“, nacheinander in weiteren Städten gezeigt wird. Nach gelungener Musterausstellung benötigen wir große Ausstellungs-räume, über den der Verein „Freundeskreis Osmanisches Museum Europa“, zumindest was die Art der Einrichtung betrifft, frei verfügen kann; in denen wir (auch mittels Projektarbeiten von Schulen etc.) die Ausstellungskästen und Vitrinen her- und einrichten und die Exponate optisch ideal darstellen können. Sollten wir allerdings, lieber Mete, nicht in der Lage sein, innerhalb der nächsten sechs Monate im hiesigen Bereich zumindest Ansätze zu akzeptablen Erfolgen erreichen, sehe ich - allein schon um unserer derzeit finanziellen Situation zu entkommen - als weiteren Versuch zur Erhaltung unseres Planes, die Verlagerung der Sammlungen in eine andere Stadt, wo wir eher willkommen sind und in der die Offiziellen ein besseres Verständnis für die Möglichkeiten der in Europa nahezu einmaligen Sammlung und deren Wert für die Integration vieler Millionen Türkeistämmiger aufzubringen vermag. Da ich selbst, gerade im numismatischen Bereich der Einzige halbwegs ausgebildete und zur Verfügung stehende Fachmann dieser Region bin, was weitgehend auch auf die Keramiken (Fayencen) zutrifft, sollten wir in unseren zweiten Planphase eine Stadt im Umkreis von bis zu 200 km in Betracht ziehen, also eine, die täglich mit dem Zug innerhalb anderthalb Stunden erreichbar ist und wohin ich mich, sofern es fachlich notwendig ist, leicht – ggf. täglich - hinbegeben kann. Im späteren Verlauf werden wir sicherlich die Möglichkeit haben, jemanden Interessierten als Betreuer, besonders des Münzkabinetts, auszubilden, was ich selbst, sofern mein Lebensalter es zulässt, vornehmen würde. Alternativ gibt es eine weitere und aussichtsreiche Vision, in der wir die Sammlungen dem Kulturzentrum einer der großen (möglicherweise noch gar nicht gebauten) Moschee in einer deutschen Großstadt überlassen, damit die Sammlung dort einen Platz findet, der ihr in „deutscher Hand“ nicht zuteil werden konnte.... Damit wäre die Sammlung allerdings nicht, wie es wünschenswert wäre, an einem konfessionell neutralem Ort gelandet, sondern stände unter „religiöser“ Obhut, womit ich letztlich und um der Sache Willen, auch kein Problem hätte. Der Vorteil für die Sammlung wäre dann, dass sich die finanzielle Situation in hohem Maße positiv verändern würde. Die jetzige Lage ist aus mehrfacher Sicht bedrückend: Sämtliche kleinere Sponsoren (Mitglieder unseres Freundeskreises) sind finanziell nicht mehr in der Lage, die Sache so zu unterstützen, wie bisher und wie weiterhin notwendig. Es fehlt die Deckung eines monatlichen Fixbetrags in Höhe von ca. 900.- EUR, wie auch ein weiterer, allerdings nicht zwingend notwendiger Betrag in monatlicher Höhe zwischen 500.- und 1.500.- EUR zum weiteren Ausbau (Ankauf „auf dem Weltmarkt angebotener Stücke aus osmanischer Zeit“, Vitrinen, Ausstellungskästen als Vorbereitung für eine große Ausstellung). Ich selbst verfüge ebenfalls über keine weiteren, finanziellen Mittel, im Gegenteil, es wird gerade überlegt, ob ich unseren, von mir allein seit vielen Jahren finanzierten Lagerraum kündigen muss (zweijährige Kündigungsfrist), zudem bin ich dabei, meine private Münzsammlung „moderne Türkei“ zugunsten der bereits aufgelaufenen Ankaufs-Verbindlichkeiten für osmanische Artefakte (ca. 3.000.- EUR) aufzulösen. Natürlich gibt es verschiedene, eigentlich sogar viele mögliche Förder-mittelquellen, natürlich verfügt die Kreisverwaltung Lippe (Landratsamt) über ausreichende Mittel zur Förderung des kulturellen Bereichs, sicherlich auch unter dem Dach „Integrationsmaßnahmen“, selbstverständlich stehen den Integrationsbeauftragten (Kreis, Bezirks-regierung, Landesregierung, Bundesregierung, Europabeauftrage für Integration und anderen) entsprechende Mittel zur Verfügung. Sicherlich gibt es viele Kulturstiftungen (Robert-Bosch-Stiftung, Oetker-Stiftung), auch wesentliche staatliche Kulturstiftungen mit hohen Millionenetats, bei denen Mittel beantragen werden könnten.... nur, selbst dafür haben wir keine zeitliche Kapazität, aber auch keine Wissenskompetenz, sprich: Es fehlen uns finanziellen Mittel, um z.B. eine geeignete Halbtagskraft oder wenigstens eine 400.- Eurokraft zu beschäftigen, die sich in die Thematik der Antragstellung einarbeitet und die Modalitäten erkennt und entsprechend anwendet, uns fehlen ebenso Mittel, ein kommerzielles Unternehmen zu beauftragen, entsprechende, für uns infrage kommenden Fördermittel ausfindig zu machen und in rechtlich einwandfreier Form zu beantragen.... und ein Übertrag auf das Kulturteam in unserer Stadt scheint mangels dortigen Interesses aussichtslos. Allein die Sammlung von Informationen über Fördermittelgebern, zusammen gefasst in einem Büchlein, angeboten über das Internet, kostet um 150.- EUR, die wir, wie Sie ja wissen, nicht haben.... letztlich fehlen uns sogar die Mittel, unseren Verein beim Amtsgericht eintragen zu lassen....., was ohnehin eine der Voraussetzungen für die Beantra-gung öffentlicher Gelder wäre. Wir haben – außerhalb der großen Sammlungen - gar nichts... und schauen hilflos zu, wie in unserer Stadt jährlich eine (fast) leerstehende, mit Landesmitteln geförderte Immobilie 250.000.- EUR verschlingt, wir hören von vielen Millionen Investitionen, die eine 2000-Jahrfeier (Schlacht im Teutoburger Wald) in Detmold kosten wird, wir betrachten die Zuschüsse an städtischen Musik- und anderen Veranstaltungen und vieles andere, was wohl wünschenswert, aber schnell vergänglich ist, und können Sammlungen, die das kulturelle Erbe der in unserem Land stärksten ausländischen Bürgergruppe, der Türken, darstellen, also Sammlungen die eine Grundfeste kulturellen Zusammenwirkens bieten, vielleicht nicht hier erhalten.... und so stehen nahezu mutlos und ohne jegliche Unterstützung da....... Lieber Mete. Mit Interesse habe ich Ihren Entwurf eines Rundstempels für das Museum betrachtet. Der Stempel ist gut und bei eventuell sich ausweitender Korrespondenz auch notwendig und wirksam und ich werde ihn mir in nächster Zeit noch einmal betrachten, denn spontan kam in mir das Gefühl auf, dass eine kleine Veränderung ratsam sein könnte... ich habe mich aber, wie gesagt, noch nicht eingehend damit befassen können. Leider fehlt uns auch das Geld, notwendigerweise mindestens drei Stempel fertigen zu lassen. Ebenso denke ich, dass Ihr Vorschlag, Mitgliederausweise in Scheckkartenform zu erstellen gut und notwendig ist, aber auch hier scheitert es an dem wenigen Geld, welches wir (ich) nicht habe/n. Ihr Vorschlag, die Korrespondenz mit den in ganz Europa erscheinenden türkischen Zeitungen (Hürriyet, Sabah, Günaydin und anderen) mit dem Ziel der Berichterstattung über unsere Arbeit zu übernehmen, ist durchaus realisierbar, nur sollten Sie wissen: Wir haben in der Nähe von Detmold, in Horn-Bad Meinberg einen freiberuflichen Mitarbeiter der Zeitung Hürriyet, welcher bereits mehrfach entsprechende Artikel über unsere Museumsarbeit in der Zeitung platzieren konnte. Da ein informativer Beitrag in einer in Deutschland erscheinenden Zeitung keine versteckte Werbung beinhalten darf, war die messbare Resonanz, also ein direkter Kontakt der Leser zu uns, immer nur auf zwei oder drei Telefonanrufe beschränkt, die dann, aber auch begründet Wenn wir, wenn Sie, nun noch einmal beginnen wollen, sich mit den türkischen Zeitungen wegen uns betreffende Zeitungsartikel in Verbindung zu setzen, sollte einiges beachtet werden. Wie ich glaube, erscheinen die meisten türkischen Zeitungen in ein und demselben Verlag (oder ich verwechsele das mit ein und derselben Druckerei, was dann natürlich etwas völlig anderes ist). Würden einige der türkischen Zeitungen in ein und demselben Verlag erscheinen, müsste man darauf hinwirken, dass ein Artikel über das Museum nahezu gleichzeitig in allen Zeitungen erscheint... natürlich nicht in gleichem, sondern in unterschiedlichem Wortlaut, mit unterschiedlichen Abbildungen. Gleichwohl sollte man versuchen, auch die Redaktionen der übrigen in Europa erscheinenden, in Deutschland gedruckten, türkischen Zeitungen zu veranlassen, einen ähnlichen Artikel über das unser Projekt zu veröffentlichen. Darüber hinaus sollte man versuchen, einige Zeitungen dazu zu bringen, eine ständige wöchentliche Spalte einzurichten, in der in langer Folge Exponate aus den Sammlungen bildlich dargestellt und für den normalen Leser etwas „aufgemacht“ verständlich beschrieben/kommentiert werden. Wenn ein Teil dieses Vorschlags realisiert werden kann, würden wir versuchen, das Geld aufzutreiben, um zu jeder Veröffentlichung eine kleine Anzeige zu schalten... z.B. „ Kontakt zum www.OsmanischesMuseumEuropa.de oder Telefon: xxxxxxxxxxxxxxx. Zusätzlich sollte mehrfach ein erklärender Anzeigentext geschaltet werden, der ein paar Sätze darüber aussagt, dass und wie eine Mitgliedschaft in unserem Freundeskreis erreichbar ist. Dafür liegen entsprechende Pläne bereit. Lieber Mete. Vielleicht bewirkt er dennoch irgendwo etwas, denn ich übernehme ihn auch auf unsere WEB-Seiten. In diesem Sinne verbleibe ich für heute mit allen guten Wünschen für uns und unsere Arbeit, mit freundlichen Grüßen, Ihr Rainer H. Engelhardt P.S. Ich bitte, die Fehler im Text zu entschuldigen, ich habe niemanden zum Korrekturlesen. |
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14.01.2008 |
30.06.2008 |
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Stand der Erfassung des numismatischen Teils der Sammlung am 30. Juni 2007 Mittlerweile bearbeiten wir den numismatischen Teil der Sammlung bereits seit einigen Jahren und kommen jetzt in den Bereich ab 1223 Mahmud II. War die Darstellung der Erfassung der vorhergehenden Münzarten, Akce und Medin etc., noch relativ einfach, haben wir ab ca. 1223 noch immer kein richtiges System gefunden, welches sich mit den veröffentlichten Sammlungsteilen, der praktischen Unterbringung der Münzen und der Möglichkeit der Ergänzung weiter hinzukommenden Stücke verbinden lässt. Die Problematik liegt zum großen Teil im Arbeitsaufwand und den Fremdkosten für die Neuerfassung der Münzen und der Umwandlung der bestehenden Erfassung in ein neues Ordnungssystem. Das dauert alles schrecklich lange und wir müssen bei Textänderungen pro Münze noch immer bis zu 10 Minuten zu bezahlende Zeit rechnen.... so ist das, ohne wesentliche weitere Unterstützung seitens vieler Mitglieder unseres Freundeskreises und bei insgesamt ca. 6.000 Münzen, ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen.... sowohl aus zeitlicher, insbesondere aber aus finanzieller Sicht. An die fotografische Katalogisierung der Iznik-Kütahya-Keramiken und der Kupferhaushaltsgeräte ist derzeit kaum zu denken.... noch weniger an die optimale Erfassung der Ansichtskartensammlungen.... von der Registratur der ca. 100 osmanischen, turkmenischen bzw. älteren türkischen Teppiche, der alten Textilmodels und anderen Dingen gar nicht zu reden....... Versuche, die Sammlungen als praktisches Hilfsmittel zur Integration aus beidseitiger, also aus deutscher und türkischer (osmanischer) Sicht, von kompetenter Seite anerkannt zu bekommen sind nicht zuletzt wegen mangelnder Nachhaltigkeit aus unserem Kreis bisher (fast) gescheitert. Die einzige Institution, die unsere Arbeit bzw. Objekte beachtete und positiv gewertet hat, ist das Lemgoer Weserrenaissance-Museum, welchem wir für die kommende Ausstellung ab 12. August 2007 einige unserer Objekte als Leihgaben zur Verfügung stellen.... Integrationsmodelle scheinen derzeit in Deutschland ohnehin lediglich aus Reden und Reden und Reden zu bestehen und allein dafür werden (eigentlich reichlich) zur Verfügung stehende finanzielle Mittel ausgegeben... uns fehlt jedoch eine Person oder eine kleine Gruppe von Mitgliedern, die sich ausschließlich mit der Korrespondenz, mit der Darstellung unserer Ziele und mit der Mitgliederwerbung befasst......, sowohl in deutscher, als auch in türkischer Sprache (Schrift). Zudem haben wir es bisher nicht geschafft, uns gegenüber türkischen oder deutsch-türkischen Vereinen - egal welcher Art, egal in welchem europäischen Land – ausreichend bemerkbar zu machen. Die gelegentliche Aussage „Türken haben kein Kulturverständnis“ ist nicht angebracht, denn genau betrachtet liegt das Interesse der Masse der (besonders) jüngeren Deutschen eben auch nur im Bereich des Sports, des Rocks und Popps und wie diese vielleicht interessanten, aber schnell vergänglichen „Kulturgüter“ auch immer heißen mögen...., ....was durch Sponsoren aus der Industrie und dem Handwerk, wie auch durch die Kommunen sehr einseitig unterstützt und gefördert wird. Man muss Angst haben, dass diese Art vergänglicher „Kulturförderung“ bereits heute das Verständnis für das Wesentliche dessen, was einstmals in Deutschland als Kultur betrachtet und gefördert wurde, bei den jüngeren Generationen zerstört hat. In einer Zeit, in der freiwillige Medikamenteneinnahmen durch Radfahrer oder Millionen-EURO-Ausgaben für den „Ankauf“ von Fußballspielern ein wesentliches Thema der Nachrichtenredaktionen ist..... jedenfalls ist es uns nicht einmal gelungen, die hiesigen Zeitungen für unser Projekt zu interessieren. Verantwortliche und Initiatoren von Projekten, wie „Ostwestfalen-Lippe – eine Modellregion für Integration“ und andere regionale und bundesweite „Namensgebungen“ für das, wofür unser Museumsplan ein praktisches Beispiel bedeutet, ignorieren uns.... ....obwohl in den letzten ca. 4 Wochen sämtlichen sog. Mandatsträgern, der Stadt Detmold ein Schreiben zugestellt wurde, in welchem auf „uns“ aufmerksam gemacht wurde, sind wir bisher kaum, eigentlich gar nicht, weiter gekommen. Unsere wenigen Kontakte, auch zu der Bezirksregierung in Detmold, den Stadtverwaltungen mehrerer lippischer Städte, der hiesigen Kreisverwaltung (Landratsamt), den Vertretern der politischen Parteien und verschiedenen Firmen haben zu keinen realen Ergebnisse geführt. Reden, Reden und Reden....... das scheint das Gebot der „regionalen Stunde“ zu sein.... praktische, greifbare, beständige kulturelle Projekte, wie wir sie bieten, sind offensichtlich nicht gefragt. Spüren Sie, fremde Leser, spürt Ihr, liebe Freunde, dass so etwas kränkt? Wenn man sich jahrelang und volltäglich, einschließlich Wochenenden und feiertags – ohne daraus finanzielles Einkommen zu schöpfen - mit einem Projekt befasst, welches geeignet ist, eine praktische Grundlage, ein kulturelles Bindungsglied zwischen der „deutschen“ Kultur und der Kultur der aus dem türkischen Bereich kommenden, größten Migrantengruppe in Deutschland, in Europa zu bilden, welches dann „verschwiegen und praktisch ungenutzt vor sich hin dämmert“, dann kommt gelegentlich der Gedanke auf, das Projekt nicht mehr im hiesigen oder überhaupt im deutschsprachigen Raum weiter zu planen, sondern es dort zu etablieren, wo es willkommen ist: Im europäischen Ausland. |
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30.06.2008 |
29.05.2007 |
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29. Mai
2007
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Die
Grundlage für die Einrichtung eines osmanischen Museums als kultureller
und wirtschaftlicher Faktor im lippischen Bereich bilden:
..........neben
den gesamteuropäischen einheimischen Ursprungsbewohnern, ca. 10 Mio.
potentiell interessierte, türkischstämmige Bürger in Europa,
..........eine
mehr als 100 Teile umfassende Sammlung älterer Keramiken aus Kütahya,
wobei bei Sichtung und wissenschaftlicher Auswertung wahrscheinlich
einige Stücke aus dem alten Iznik (Nicea) festgestellt werden könnten.
Allein mit dieser Sammlung wäre Bei optimaler Präsentation wäre der
Hangar 21 allein mit dieser Sammlung besetzt,
.........eine
ca. 100 Exemplare umfassende Sammlung alter kupferner Haushaltsgeräte
aus dem gesamten ehemaligen osmanischen Reich (von Ungarn, dem Kosovo,
über Teile des alten Persiens bis Algerien und hin zum Yemen). Auch
diese Sammlung würde bei Bedarf und Einzelstückpräsentation einen Großteil
üllen. ..........eine
Tausende Exemplare umfassende, historische Ansichtskarten-sammlung ab
1896 mit Motiven zumeist aus dem osmanischen Mutterland.
Diese
Sammlung könnte neben „auf dem Boden stehenden Ausstellungs-kästen-
und Vitrinen, die gesammten Wandbereiche mittels Hängepräsentationen
ausfüllend ergänzen,
..........weitere
Exponate verschiedener Art,
Die Sammlungen entstanden
im Zeitraum zwischen 1972 und 2007. Vor ca. 4 Jahren wurde
begonnen, die historische Münzsammlung, ab Prägung der Silbermünzen
des Orhan, dem Sohn des Reichsgründers Osman = Osmanen = osmanisches
Reich, ab dem islamischen Jahr 724 = 1324 christliche Zeitrechnung,
zu identifizieren, einzuordnen und bildlich zu erfassen.
Siehe, über die später
angeführte WEB-Adresse im Internet die linksseitig aufgeführten Positionen.
Dort erscheinen die Sammlungen.....lesen Sie aber bitte zuerst weiter:
Tatsächlich ist es
aber so, dass aus zeitlichen Gründen keine der bisherigen Münzbearbeitung
entsprechende Ordnung der anderen Sammlungen erfolgen konnte.
Somit sieht der Betrachter
auf den Internetseiten derzeit lediglich eine zum Teil geordnete, numismatische
Sammlung, wobei die anderen Sammlungen noch völlig ungeordnet und auch
nur teilweise im Internet aufgenommen wurden.
In Anbetracht der angeblich
zum Unterhalt des Hangars 21 notwendigen jährlichen, seitens der Stadt
Detmold aufzuwendenden Geldbeträge, dürfte es bei einer gut bedachten
Umschichtung auch möglich sein, eine solche Ausstellung ohne
wesentliche, zusätzliche Kosten auszustatten.
Der Aufbau der Ausstellung
würde je nach Einsatz von Arbeitsleistungen ca. 3 bis 4 Monate in Anspruch
nehmen.
Der Zeitraum der Laufzeit
der Ausstellung könnte auf 9 Monate festgelegt werden.
Innerhalb dieses Zeitraums
würde sich bei entsprechender Werbung, innerhalb des europäischen Raums
zeigen, inwieweit sich neben der einheimischen Ursprungsbevölkerung,
Interessenten aus den ca. 10 Millionen türkischstämmigen und aus Staaten
des ehemaligen osmanischen Reichs stammenden Menschen als Besucher in
Detmold einfinden werden,
...um danach im Rat
der Stadt zu erkennen, welchen Nutzen eine ständige Ausstellung, ähnlich
eines Museums, der Wirtschaft der Stadt Detmold, der Region und der
nationalen bzw. europäischen Integration bringen kann.
Zudem wäre die Düsseldorfer Auflage zur kulturellen Nutzung des Hangar 21 erstmals nach Auflösung des Drachenmuseums für einen akzeptablen Zeitraum erfüllt.
Es wäre wünschenswert,
wenn dieser Vorschlag – insbesondere von der Stadtverwaltung Detmold,
ansonsten „von wem auch immer“ – zumindest Beachtung fände, und nicht,
wie vor ca. zwei Jahren, ein einfaches Nein, ohne jegliche Rückfrage,
ohne weitere Beratung und Diskussion seitens der Lippischen Städte, weitere überlegungen abwürgte.
Mit Dank für die Beachtung
dieses Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer H. Engelhardt
Vorsitzender des Vereins
Freundeskreis
www.OsmanischesMuseumEuropa.de
P.S.
Im Rahmen der Diskussion
über Integration und Immigration, stehen laut verschiedener Meldungen auch nicht zurückzahlbare Fördergelder des Kreises, des Landes,
des Bundes und der EU zur Verfügung.
Bei dem hier vorgeschlagenen
Projekt von europäischer Bedeutung,
dürften Voraussetzungen für die Beantragung solcher Mittel gegeben sein,
ist es doch das einzige, hier bekannte Projekt, mit positiver Dauerwirkung
auf den Weg zu mehr Verständnis und Anerkennung der Kultur der Mehrzahl
der in Europa lebenden Bürger mit ausländischem Hintergrund.
Obwohl bereits vor
ein-zwei Jahren versucht wurde, Lippische Unternehmer als Sponsoren
für ein solches Projekt zu gewinnen, mit dem Ergebnis pauschaler Ablehnungen,
man habe keine „weiteren“ Mittel, wird auch mit diesem Schreiben noch
einmal versucht, Interessenten zur Unterstützung einer Dauerausstellung
- auch außerhalb der Unterbringung des Projekts in den Hangar 21 - zu Letztlich kommt dem Standort der Einrichtung eines Museum keine besondere Bedeutung
zu.... gedacht wurde lediglich, dass sich der Lippische Raum mit seinen
vielfältigen touristischen Sehenswürdigkeiten besonders eignen würde,
noch dazu, da sich im Detmolder Raum mehrere seit langem leerstehende,
durchaus geeignete Räumlichkeiten befinden.
So steht z.B. im Ortsteil
Heiligenkirchen der Ladenraum des ehemaligen Lebensmittelmarktes „Markant“
leer, Temde-Müller-Räumlichkeiten in Detmold, das Obergeschoß des Bahnhofs,
die alten Gebäude des Falkenkrugs, große Gebäude mit bis zu 70 Einzelräumen
im Bereich der ehem. Britischen Kasernen, in denen in jedem Raum unterschiedliche
Exponate untergebracht werden könnten, der gesammte Komplex Werk II.
der ehem. Sinalco-AG am Kronenplatz, die Verwaltung des Freilichtmuseums
zwischen Detmold und Remmighausen links kurz nach der Einfahrt zur Lippischen
Landesbrand, große Räume in der Industriestr. (Hilker oder Omnia), das
Telekom-Gebäude nahe des Arbeitsamts.... nur um einige mir spontan einfallende Die Schaffung einer
angemessenen Unterbringung mit ständiger Besichtigungsmöglichkeit für das angeführte osmanische Kulturgut – und
sei es vorerst auch nur als längerfristige Ausstellung – muss zudem nicht im Widerspruch zu der Sportförderung und dem Sponsoring
sportlicher Aktivitäten stehen,
vielleicht wäre aber
zu bedenken, dass öffentliche Zuschussgeber, private Unternehmen, eventuell
auch Privatleute einen kleinen Prozentsatz der heute von ihnen teilfinanzierten
sportlichen Aktivitäten zur Förderung dieses kulturellen Projektes mit
bleibendem Bestand abgeben könnten.
Denn:
Nicht nur Fußball und
Radsport, Handball und Rock und Pop bedeuten Kultur.
Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Rainer H. Engelhardt
www.OsmanischesMuseumEuropa.de
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29.05.2007 |
Dikkat Yanlis bir iddia ileri süren her
sahis, müze yönetimi tarafindan, mahkeme kararname si ile 500.000
Euro Sebebi ne olursa olsun, yanlis ileri sürülen iddalari (söylenti)yi duyan ve bildirenlere müze yönetimi tesekkür eder. “Osmanli Müzesi Avrupa” |
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Achtung Eventuelle Behauptungen, das “Osmanische Museum Europa” oder deren Mitglieder würden innerhalb der Türkei verbotene Gegenstände, insbesondere Münzen aus der Zeit vor dem sechst letzten Sultan suchen, erwerben oder besitzen sind falsch. Die Leitung des Museums droht jedem, der diesbezüglich falsche Behauptungen aufstellt mit einer Strafe in Höhe von bis zu 500.000 EURO. Die Androhung betrifft Personen in oder aus Deutschland, wie auch sich im Ausland, insbesondere in der Türkei, befindliche Personen und/oder Institutionen. Für Hinweise auf Quellen, die – aus welchen Gründen auch immer – diesbezügliche falsche Behauptungen aufstellen, ist die Museumsleitung dankbar. Das „OsmanischeMuseumEuropa“ erwirbt keine in oder aus der heutigen Türkei angebotenen osmanischen Münzen und hat auch niemals Münzen in der Türkei gesucht, gefunden, angekauft oder gehandelt, die aus der Zeit vor dem sechst letzten Sultan stammen. |
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Schule,
Integration und ob nicht beide Seiten Fremde sind... und wie man das vielleicht ändern kann, wenn man will (anstatt nur zu reden, dass andere etwas tun sollen). Da soll es Projekte geben - an manchen Schulen. ....auch Arbeitsgruppen, die sich mit verschiedenen Sachgebieten befassen. Auch außerhalb der normalen Schulfächer. Wie wäre es denn, einmal zu prüfen, ob die bisher auf unseren Internetseiten abgebildeten Exponate sich als Grundlage für eine Arbeitsgruppe „türkische Kultur“ oder ähnlich eignen. Schauen Sie einmal auf die Bilder der Klinik-Ausstellung. Vielleicht kommt Ihnen eine Idee..! Beachten Sie auch das dortige Bild mit den arabischen Schriftzeichen, die sich auf die, in dem Ausstellungskasten befindlichen Münze beziehen. So oder ähnlich lässt sich eine einzige Münze präsentieren. Man kann eine alte osmanische Münze, z.B. von der Münze (Prägeanstalt) in Kostantiniye (Constantinople = Istanbul) als Grundlage zur Weiterleitung auf andere, diese Stadt betreffende Ausstellungsstücke (Exponate) benutzen: zum Beispiel auf historische Ansichtskarten, deren Motiv man ein Foto der heutigen Ansicht gegenüber stellt sowie den historischen Hintergrund, wie auch die heutige, die aktuelle Bedeutung in passender Schriftform erklärt. Man kann als Ansichtskarte eine von deutschen Soldaten, die um die Jahrhundertwende in der Türkei stationiert waren, verwenden.... oder eine russische, italienische, britische, bulgarische.... Man kann den Kartentext aus der alten deutschen Schrift in die heute verwendete Schrift lesbar wandeln oder den ausländischen Text übersetzen. Man kann die auf der Karte verwendete Briefmarke historisch betrachten, wie auch den eventuell vorhandenen Militärpoststempel geschichtlich hinterfragen. Eventuell lässt sich aus dem Stempel auch das Postamt des damaligen Istanbuler Stadtteils erkennen, der seinerzeit oftmals einen eigenen Ort, damals noch ein Dorf (Köy oder Keu) oder eine eigenständige kleine Stadt darstellte, wie z.B. Pera. Man kann in einem dritten Ausstellungskasten einen historischen Stadtplan anbringen, den auf der Ansichtskarte gefundenen Ort auf dem Stadtplan markieren und von dem Punkt aus, mittels farbiger Streifen (Fäden, Striche), den Standort anderer geschichtlich oder kulturell interessanter Objekte markieren und die Motive aus dem Museumsfundus historischer Ansichtskarten rund herum um den Stadtplan platzieren.... von da aus kann man in einem weiteren Ausstellungskasten auf andere, nahe liegende Orte/Städte, verweisen (z.B. Izmit, Yalova, Iznik = dem alten Nicea, bis hin zur ersten osmanischen Hauptstadt Bursa)... und so weiter aufgebaut, mit Querverweisen, die über den Ausstellungskästen auf Leitschienen aus Plexiglas (durchsichtig) über mehrere Meter auf andere Ausstellungskästen mit weiteren Exponaten, wie historische Kleidung, andere Münzprägeorte, auf Fayencen aus Kütahya, Kupfergeschirre aus Konya und so weiter verweisen.... oder man macht etwas ganz anderes..... nach anderen Ideen, anderen Gesichtspunkten..... In einer solche Arbeitsgruppe - hälftig bestehend aus deutsch-, u. auslandstämmigen Schülern - entsteht im Laufe der Zusammenarbeit, die mit einer öffentlichen Ausstellung gekrönt werden kann, eine Gemeinsamkeit, die bei den deutsch-stämmigen Verständnis für die reiche kulturelle Vergangenheit der „anderen“ erreicht und bei den auslandsstämmigen gefestigtere Identität, gesteigertes Selbstbewusstsein und Stolz hervorruft, welches aus Minderwertigkeitskomplexen hervorgerufene Aggression abbaut und bis weit hinein ins Elternhaus, in die weitere Verwandtschaft und dem Freundeskreis positiv wirken wird: Man beschäftigt sich mit uns, man akzeptiert unsere Kultur, also auch uns... wir sind nicht nur Türken, Kurden oder irgendwelche Auslände: Wir sind „WER“. Der Freundeskreis OsmanischesMuseumEuropa fühlt sich und sein europaweit angelegtes Projekt als Mittler zwischen den Kulturen, als Schmelzpunkt erfolgreicher Integration zwischen deutsch-, und ausländisch Geborenen. Wir stellen gerne entsprechendes Material zur Verfügung (man muss ja nicht von vorne herein mit Originalstücken arbeiten) und würden uns freuen, auf diese Weise einen weiteren Teil der Exponate ausstellungsreif hergerichtet zu bekommen, um die Ergebnisse in weiteren Schulen, wie auch der weiteren Öffentlichkeit (in anderen Städten) zeigen zu können. Im übrigen sind wir überzeugt, dass es für die Durchführung eines solchen Objektes ausreichende finanzielle Hilfen aus dem öffentlichen Bereich geben kann. |
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27.05.2006 |
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27.05.2006 |
26.05.2006 |
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SPONSOR gesucht – wir haben die Münze gekauft (26.Mai 2006) Dank der Hilfe aus dem Freundeskreis wurde die beschriebene Münze aus Tiflis/Georgien, wie auch ein Teil der angesprochenen Mangire (Kupfermünzen) für uns erworben und als Leihgabe zur Verfügung gestellt (um später aus Museumsgeldern übernommen zu werden). Für ein Mangir-Stück aus Halab (Aleppo) hat es dann leider nicht mehr gereicht. Die Tiflis-Münze kostet mit Versand um 120.- EUR. Die Mangir-Münzen haben ca. 75.- EUR gekostet, wovon unser Freund E.Y. einen Betrag in Höhe von 25.- EUR übernommen hat. Insgesamt lagen die Ankaufspreis weit günstiger, als anfangs befürchtet. Wir hatten Glück. Dank an alle, die sich an der Aufstockung unseres Grundstocks beteiligen konnten. Derzeit stehen weitere, für uns interessante Objekte im Internet zum Verkauf bzw. zur Ersteigerung. Neben verschiedener seltener Münzausgaben finden sich ein osmanisches Kleid (Festtagskostüm) und ein Paar alter osmanischer Schuhe (wahrscheinlich Hochzeitsschuhe – wenn man die großzügige Verarbeitung betrachtet) zur Ersteigerung. Man (wir) kann nicht immer alles ankaufen, was sich auf dem Markt befindet.... wir wollen aber versuchen, wenigstens den Ankauf einiger weiterer, aktuell angebotener Stücke zu finanzieren. Vielleicht finden sich auch noch einige Sponsoren (auch kleinere Beträge ab 10.- EUR). Die Frage, was denn mit den gesponserten Stücken passiert ist geklärt. Alle zum Ankauf gespendeten Geldbeträge werden aufgelistet und – nach Beendigung der Vereinsgründungsmodalitäten – in Form von Exponaten, also von Gegenständen aus dem angekauften Fundus, von einem, sich dazu bereit erklärten Mitglied, registriert und als Vereinsvermögen verwaltet. Die Liste wird auf unseren Internetseiten veröffentlicht. |
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26.05.2006 |
19.05.2006 |
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In den letzten Monaten wurden mindestens zwei Posten
osmanischer Akce-Fälschungen am internationalen Markt angeboten. |
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19.05.2007 |
17.05.2006 |
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Liebe Freunde Heute, am 17. Mai 2006, haben wir grünes Licht für die Gründungsversammlung erhalten. Die Unterlagen sind vom Notar, anschließend von der Rechtspflegering des Amtsgerichts und zuletzt seitens der Finanzbehörde Detmold geprüft und für verwendbar befunden worden. Die Gründungsversammlung wird in den nächsten Tagen einberufen. Kontakt zu anderen Vereinen Da die Aufgaben und Tätigkeiten, die zu der Gründung OsmanischesMuseumEuropa führen so aufwändig und so vielseitig sind, haben wir uns mit einer e-Mail an Lippische (Detmolder) Vereine gewandt und gebeten zu prüfen, inwieweit eine Zusammenarbeit, eine Hilfe möglich ist. So sind wir zum Beispiel mit unseren bisher so wenigen Mitgliedern nicht in der Lage, fachlich akzeptabel zu fotografieren, unsere Textildruckstöcke auszuprobieren, die Teppichsammlung zu ordnen und die Teppiche nach Herkunft zu bestimmen, Ausstellungen zu organisieren oder Übersetzungen (türkisch/englisch/französisch) vorzunehmen. Vielleicht gefällt einigen der bestehenden Vereine unser Museums-Plan und es kommt zu einer Art Zusammenarbeit, zu einer Ergänzung bestehender Interessen oder zu einer zeitweiligen Hilfe mit bzw. durch andere Vereine. Ich kann mir vorstellen, dass gerade auf dem Gebiet der Integrationshilfe bei fast allen Vereinen positive Reaktionen zu erwarten sind. |
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17.05.2006 |
Ein offenes Wort an die türkischstämmigen Gemeinden, Vereine, religiösen Gemeinschaften, an die Gewerbetreibenden und Privatleute in Deutschland und den Ländern Europas. |
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Fragt man einen Deutschgeborenen, ohne dass ins Lexikon geschaut wird, was Integration bedeutet, bekommt man Antworten, wie:
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22.01.2006 |
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Vereinsgründung Fayencen/Kütahya-Keramik/Kupfer/Teppichsammlung Zukauf seltener Stücke Denn: Räumlichkeiten Sonnabendliche Treffen Dank besonders an Flohmarkt Altersheime/Seniorenhäuser
Ankauf Verkauf von Münzen und anderen Sammelstücken |
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22.01.2006 |
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